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Anti-Kopftuch-Bericht mit den 7 Vorspann-Absätzen A) - G), den 9 Haupt-Schreiben H) - P) & den 5 Lücken-Füllern H’, I’, M’, O’ und P’

 

A) Einleitung, Übergeordnetes, Zusammenfassung.    Segment 1

B) Die wichtigsten Erkenntnisse nach 9 Jahren Beschäftigung mit dem islamischen Kopftuch.     Segment 1

C) Ursprünglicher weniger gute aber genauso richtiger Absatz B).    Segment 2

D) Kurz-Erläuterung von Koran-Vers 33:59,    Segment 2

E) Eine zentrale Frage 1: Wieso glauben so viele Menschen an übernatürliche DINGE?     Segment 2

F) 24 religionsferne Kopftuch-Gründe (nur schwer im Internet auffindbar).    Segment 3

G) 32 Angesprochene Kopftuch-Trägerinnen und 3 Moslem-Aussagen.    Segmente 3+4

 

H) 19 Hinweise auf vorislamische Kleiderlosigkeit und Busen-Freiheit    Segment 5-8 & H’ Tiefenwirkung  Segment 8

I) 14 Hinweise zur Frage Kopftuch-Pflicht erst ab 90 - 200 nach Mohammed?“    Segmente 9-12 & I’ Kultur (Künste)  Segment 12

J) 11 Kopftuch-Begründungen / -Gebote und ihre Widerlegungen (Zusammenfassung aus 9 Jahren).    Segment 13+14

K) Die Beweise dafür, dass der Jilbab kein Obergewand / Überwurf gewesen sein konnte.    Segmente 15+16

L) Vers 33:59 richtig übersetzt.    Segment 17

M) Zeige-Ereignis, wann war es?     Segmente 18-20 & M’ 7 Angst-Gründe behindern Kopftuch-Abnahme  Segment 20

N) Rock-Überlieferung, Unstimmigkeit darin     Segmente 21+22

O) Kleiner Widerspruch zwischen Vers 33:59 und einer Überlieferung & O’ 7 Punkte.    Segment 23

P) Häufigkeiten in Koran / Bibel (Neues Testament) & P’ 12 Triebe + Kontakt.    Segment 24                 RZ, 05.12.2024                  Zum Ende

 

A) Einleitung, Übergeordnetes, Zusammenfassung

Auslöser für diese 24 Segmente: 1.)Kopftuch-Trägerinnen sehen für mich wenig integriert und abweisend aus. 2.)Anfang 2015 wollte ich wissen, warum es den Kopftuch-Streit gibt. Bitte nach rassistischen, extremistischen und beleidigenden Inhalten suchen und angeben, wer die Texte auf Richtigkeit überprüfen kann. Alles, was nachfolgend geschrieben ist, wurde über einen jahrelangen Zeitraum sorgsam recherchiert und ist fast immer nachweisbar oder es handelt sich um nachvollziehbare logische Schluss-Folgerungen. Inzwischen ist ALLES, was unsichtbar und auch durch kein weiteres Sinnes-Organ wahrnehmbar ist, aber Masse und/oder Energie besitzt, wie zum Beispiel Radioaktivität, Ultra-Schall, Luft- & Wasser-Druck, Kohlenmonoxid, Magnetismus, Feinstaub, Bakterien, Viren und Molekühle, durch den technischen Fortschritt (Messgeräte) nachweisbar. Die über 10 Religions-Elemente gemäß E) sind ebenfalls unsichtbar, jedoch durch kein Messgerät nachweisbar (wie z.B. auch die Gedanken-Übertragung). DINGE, die sowohl nicht wahrnehmbar als auch durch keine Messung nachweisbar sind, lassen sich nur erklären, indem sie weder Masse noch Energie besitzen. Aber aus was bestehen solche DINGE, wenn nicht nur aus Gedanken? Und wo ist Gott, falls er nicht nur in den Köpfen der Menschen ist? In Religonen geht es weniger um Sachlichkeit, sondern mehr um Gefühle. Die über 10 Religions-Elemente gemäß E) sind bei Gläubigen so sehr beliebt, weil sie beliebig ausschmückbar und hervorragend geeignet sind, die Gedanken schweifen zu lassen. In Koran und Bibel sind viele Texte unterschiedlich auslegbar, was wohl daran liegt, dass es sich hierbei um zu allgemeine Aussagen handelt. Die Kopftuch-Pflicht wurde gemäß B) auf - VIERFACHE - Weise widerlegt.    RZ, 08.08.2024

 

B) Die wichtigsten Erkenntnisse nach 9 Jahren Beschäftigung mit dem islamischen Kopftuch

Es gibt drei pauschale Widerlegungen für alle gefundenen religionsnahen Kopftuch-Begründungen und für jede gefundene Kopftuch-Begründung gibt es zusätzlich noch individuelle Widerlegungen. Die erste pauschale Widerlegung sind die meist unbekleideten Frauen vor und auch noch zu Lebzeiten des Propheten Mohammed bis ungefähr 5 Jahre vor seinem Ableben. Hierzu gibt es ein Schreiben mit 19 Hinweisen auf unbekleidete Frauen / unbedeckte Busen, das sich über 4 Segmente erstreckt. Die zweite pauschale Widerlegung aller Kopftuch-Begründungen ist der Kopftuch-Pflicht-Beginn erst lange nach Mohammed. Hierzu gibt es ein Schreiben mit 14 Hinweisen auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst lange nach Mohammed, das sich über 3 Segmente erstreckt. Die dritte pauschale Widerlegung der Behauptung, dass das Kopftuch oder die Voll-Verschleierung Gottes Wille ist, besteht im fehlenden Gottes-Nachweis jetzt und jederzeit zukünftig. Der Haupt-Gottes-Nachweis sind die Gottes-Offenbarungen der fernen Vergangenheit. Doch keine Offenbarung enthält eine technische oder wissenschaftliche Aussage. Alle Gottes-Offenbarungen konnten sich auch Menschen mit ihrem damaligen Wissen ausdenken. Siehe hierzu auch Absatz E) Eine zentrale FRAGE 1. Zu den individuellen Widerlegungen der 11 gefundenen religionsnahen Kopftuch-Begründungen gibt es ein eigenes Schreiben J), das sich über 2 Segmente erstreckt.    RZ, 20.05.2024 _ ↑↑

 

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C) Ursprünglicher weniger gute aber genauso richtiger Absatz B)

Balt) Die wichtigsten Erkenntnisse nach 9 Jahren Beschäftigung mit dem islamischen Kopftuch

Alle 11 gefundenen Kopftuch-Begründungen (durch 3 Ayat* und viele Sahih-Ahadith*) entstanden erst deutlich nach Mohammed dem Propheten, denn als er lebte, gab es für die meist unbekleideten Frauen zunächst nur die Pflicht der Schritt-Bedeckung gemäß Koran-Vers 33:59 im Frühjahr 627 nach Christus, weil die in diesem Vers erwähnten Jalabib keine weiten Obergewänder, sondern traditionelle Kleider waren, die den Busen entweder nur sehr unvollständig oder überhaupt nicht bedeckten. Da dies Asma störte, wurde die Pflicht der Busen-Bedeckung gemäß Vers 24:31 im Herbst 629 ergänzt, was erst knapp 3 Jahre vor dem Lebens-Ende des Propheten und Idols Mohammed geschah und Asma war als Halbschwester von Aicha seine Schwägerin. Gefunden wurden 19 Hinweise auf unbekleidete arabische Frauen oder unbedeckte Busen (4 Segmente) und 14 Hinweise auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst lange nach Mohammed dem Propheten (3 Segmente). Alle gefundenen Kopftuch-Begründungen wurden zusätzlich individuell widerlegt (2 Segmente).

   *Ayat (arabisch): Koran-Verse. Sahih-Ahadith (arabisch): Von Al-Albani (1914 -1999) als wahr eingestufte Überlieferungen zur Kopftuch-Pflicht aus der Zeit des vorbildlichen Propheten, die jedoch nicht wahr sein können, denn Al-Albani berücksichtigte 1. nicht, dass die Frauen bis zum Frühjahr 627 meist unbekleidet waren und 2. nicht, dass Vers 33:59 über 2 Jahre vor Vers 24:31 war.    RZ, 22.04.2024

 

D) Kurz-Erläuterung von Koran-Vers 33:59

Die sehr unterschiedlich interpretierbare Ankleide-Forderung im Vers 33:59 lautet wortwörtlich:

... (sie sollen) „bringen herunter über sich VON ihren Kleidern ...".

Zu „VON ihren Kleidern": Es sollte (nicht „etwas", sondern) eine Teilmenge VON ihren Kleidern genommen werden. Diese Kleider waren vorhanden, blieben aber meist ungenutzt und ließen eine Brust unbedeckt.

Zu ... (sie sollen) „bringen herunter über sich ...": Das Kleid wird auf Kopfhöhe gebracht und anschließend BRINGT die Frau das Kleid HERUNTER ÜBER SICH (den Körper ohne Kopf).

Die Worte „etwas" und ,,reichlich" stehen nicht im Vers 59. Siehe quran.com/33/59. Siehe auch L).    RZ, 20.05.2024

 

E) Eine zentrale FRAGE 1

Wieso glauben so viele Menschen an übernatürliche DINGE, die weder durch Sinnes-Organe (Augen, Ohren, u.s.w.) noch durch Messgeräte wahrnehmbar sind, jedoch eventuell durch Sinnes-Täuschung / Einbildung?

Erläuterungen zur FRAGE 1: Zu den übernatürlichen DINGEN gehören insbesondere die Religions-Elemente, an die Juden, Christen und Moslems gemeinsam glauben. Hierbei handelt es sich um 1)Gott, 2)Himmels-Paradies, 3)Teufel/Satan, 4)unterirdische Hölle, 5)Seele, 6)Engel, 7)Segen, 8)ewiges Leben nach dem Tod, 9)Gebets-Übertragungen zu Gott, 10)Übertragung der Offenbarungen von Gott zu Propheten, 11)die Welt-Erschaffung vor 6000 Jahren aus dem Nichts und 12)das Jenseits. Viele glauben auch an andere subjektive übernatürliche DINGE wie zum Beispiel Gedanken-Übertragung, Fabelwesen, Geister, Erscheinungen (z.B. Maria), Aura (z.B. Heiligenschein), Fluch & Segen, dunkle Energie und Entstehungen aus dem Nichts. Außerirdisches Leben gehört ebenfalls zu den DINGEN, die durch kein Sinnes-Organ oder Messgerät wahrnehmbar sind. Weil jedoch im Weltall überall die gleichen Naturgesetze gelten und es eine sehr große Anzahl Sterne und noch mehr Planeten gibt, ist außerirdisches Leben sehr wahrscheinlich. Die aufgeführten DINGE werden im nachfolgenden Antwort-Vorschlag 1 als „geistiges Spielzeug" bezeichnet, weil man bei diesen DINGEN seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Auch Erwachsene spielen gerne. Hierbei handelt es sich jedoch oft um Gedanken-SPIELE. Nichts von dem, was man sich zu den obigen DINGEN ausdenkt, kann bewiesen oder widerlegt werden. Engel können die Atmosphäre nicht verlassen. Deshalb müssen sie sich, zusammen mit Gott und dem Paradies im oberen Luftraum befinden. Dort kann jedoch nichts von diesen DINGEN gefunden werden. Es gab auch keine Flugzeug-Zusammenstöße mit diesen DINGEN.

Antwort-Vorschlag 1: Viele Menschen glauben an diese DINGE, weil es sich für Gläubige um ein beliebtes „geistiges Spielzeug" handelt, das anscheinend genauso zu ihren GRUNDBEDÜRFNISSEN gehört, wie zum Beispiel essen/trinken, wohnen, schlafen, vermehren/fortpflanzen und ausscheiden. Siehe Triebe im letzten Segment 24.

Niemand lässt sich gerne sein liebstes Spielzeug wegnehmen, weil es den SPIEL-Trieb gibt!

Antwort-Vorschlag 2: Es gab und gibt Menschen mit besonders viel Geist (z.B. Geistliche), denen es gelang und gelingt, andere Menschen von DINGEN zu überzeugen, die weder durch ein Sinnes-Organ noch durch ein Messgerät wahrnehmbar und auch durch keinen Test oder Versuch nachweisbar sind.    RZ, 30.07.2024 _ ↑↑

 

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F) 24 religionsferne Kopftuch-Gründe (nur schwer im Internet auffindbar)

Neben den religionsnahen Kopftuch-Gründen (Koran-Verse und Überlieferungen) gibt es noch sehr viele religionsferne Kopftuch-Gründe wie: 1)Tradition (aber vor 830 bedeutete Kopftuch nur: „unversklavte Frau“). 2)Stolz auf den Islam, weil er nach Ansicht vieler Moslems die beste aller Religionen ist. 3)Fremde Männer dürfen meine Frauen-Haare nicht sehen. 4)Stimmt nur eingeschrängt: „SIE IST FREI“ vor a Blick- & Sprach-Belästigung, b Mund-, Brust- & Po-Übergriffen und c Vergewaltigung. 5)Kopftuch muss sein, weil es sich so gehört. 6)Kopftuch-Trägerinnen gefällt (notgedrungen) ihr Outfit bestehend aus Kopf-Hals-Tuch (Hijab) und bodenlangem Sackkleid (Abaya). 7)Schwur auf den Koran: „Kopftuch bis ans Lebens-Ende" in einigen Ländern, 8)Gefühl der Geborgenheit / des Schutzes. 9)Anerzogenes Scham-Gefühl verhindert Kopftuch-Abnahme, vergleichbar mit der „Oben ohne“-Scham bei kopftuchlosen Frauen. 10)Jetzt trage ich es erst recht, obwohl ich erkannte, dass es keine Pflicht ist (Trotz-Reaktion). 11)Drohung mit Hölle / Satan. 12)In einigen Ländern gesetzliche Vorgabe. 13)Kopftuch ist das Symbol für Keuschheit (außerhalb der Ehe) und deshalb Pflicht. 14)Eine Frau mittleren Alters (keine Muslima), die in einer Gegend wohnt, in der fast nur Moslems zuhause sind und in der sehr viele Frauen Kopftuch tragen, sagte mir: „Für DIE (mit Kopftuch) sind WIR (ohne Kopftuch) Huren". 15)Frauen wollen von Natur aus durch attraktives Aussehen (z.B. Schminke) begehrenswert erscheinen, jedoch (außerhalb der Ehe) nicht belästigt oder gar betatscht werden. Attraktives Aussehen soll unter anderem durch das Kopftuch unterdrückt werden. Kopftuch-Trägerinnen finden jedoch andere Mittel und Wege (z.B. sehr Schminken, Glitzer, Parfüm, die Art sich zu bewegen), um dennoch attraktiv zu erscheinen. 16)Psychischer Druck durch a Familie (Eltern, Geschwister), b Ehe-Mann & Kinder, c Gesellschaft (Verwandte, Bekannte, Nachbarn, öffentlicher Raum), d indirekt durch Geistliche. 17)Das Kopftuch steht für eine bestimmte Lebens-Philosophie. Dazu gehören eine spezielle Kopftuch-Kleidung, Zwangs-Heirat, große Haus-Bindung, religiöse Bräuche / Riten, wie z.B. Waschungen und Gebete, sowie die Scharia. 18)Das Kopftuch ist zusammen mit dem bodenlangen Sack-Kleid erforderlich, um Männern zu signalisieren: „Ich bin keine Hure, Nutte, Prostituierte und auch kein Freuden- / Strich-Mädchen!“. 19)Das Kopftuch soll auch dehalb getragen werden, damit diese Frauen für männliche Nicht-Moslems unerreichbar / tabu sind. Dies ist auch eine Art von Rassismus. 20)Hier auffallen wollen durch anderes (muslimisches) Aussehen, um sich von „Ungläubigen“ abzuheben / zu unterscheiden (Religions-Schaulaufen). 21)Vielleicht wird es manchmal auch getragen, um Kopftuch-Gegner(innen) zu ärgern/provozieren. 22)Streng gläubige Christinnen und Muslima werden am Kopftuch erkannt. 23)Angst vor Verstoß gegen die Kopftuch-Gebote J). 24)Weitere Ängste siehe über / vor Haupt-Schreiben N). 24+x (Gibt es weitere religionsferne Kopftuch-Gründe?)

    Die religionsfernen Kopftuch-Gründe können nur sehr schwer oder auch überhaupt nicht widerlegt werden, weil es sich teilweise um willkürliche Gründe handelt. Willkür ist nicht durch Argumente widerlegbar. Die religionsfernen Kopftuch-Begründungen sind einflussreicher, wie die (widerlegten) religionsnahen Kopftuch-Begründungen. Dies erklärt, warum Frauen ihr Kopftuch (Hijab: Kopf-Hals-Tuch oder Khimar: Kopf-Busen-Tuch) auch dann unbeirrt weitertragen, selbst wenn sie davon überzeugt sind, dass es zu Lebzeiten des Propheten noch keine Kopftuch-Pflicht gab. Und noch ein Problem: Sowohl Großhirn als auch Kleinhirn der Kopftuch-Trägerinnen wurden gemeinerweise von anderen Menschen (meistens mit Erreichen der Geschlechtsreife) so nachhaltig umprogrammiert, dass sie immum und resistent wurden gegen alle sachlichen Argumente, die die Kopftuch-Pflicht zu Lebzeiten des Propheten Mohammed widerlegen. Kopftuch-Trägerinnen sind eine eingeschworene Glaubens-Gemeinschaft, die nicht aufgebrochen werden kann. Wegen der vorgenannten 24+x religionsfernen Gründe wird keine Kopftuch-Trägerin ihr Kopftuch ablegen, nachdem sie die weiteren Schreiben las, falls sie es denn tut. Folgende Kopftuch-Gründe wurden nicht mitgezählt, weil hierzulande wenig relevant: Schutz vor Sonne, Flug-Sand und -Insekten.    RZ, 30.08.2024

 

G) 32 Angesprochene Kopftuch-Trägerinnen und 3 Moslem-Aussagen

Nachfolgend alle 32 Fälle, in denen ich zwischen Frühjahr und Herbst 2019 eine Kopftuch-Trägerin ansprach:

(1)|Einer Frau, die bunt wie ein Papagei gekleidet war, sagte ich in einem Lebensmittel-Geschäft „Sie sehen unmöglich aus mit ihrem Kopftuch". Was sie antwortete, vergaß ich leider. Vielleicht antwortete sie auch gar nicht. Dies war erstmalig, dass ich eine Frau mit Kopftuch ansprach. (2)|Eine Kopftuch-Trägerin, die als Gruppe in ein Lebensmittel-Geschäft kam, geriet gleich in Panik, als ich meinte, dass es im Islam keine Kopftuch-Pflicht gibt. (3)|In der Nähe einer Gleis-Strecke sprach ich auf einem asphaltierten Wiesen-Weg eine Kopftuch-Trägerin an, weiß aber nichts Genaueres mehr dazu. (4)|Ein junges Mädchen mit Kopftuch, vielleicht 13, sagte: „Wir dürfen nicht mit Ihnen reden". (5)|Eine junge Kopftuch-Trägerin, vielleicht 20, sagte: „ES GIBT AUCH NOCH DIE GESCHICHTEN." Gemeint sind die Geschichten, die dazu dienen, Frauen davon zu überzeugen, ein Kopftuch zu tragen. Dies war ein sehr wichtiger Hinweis, denn die Geschichten liefern mehr und insbesondere bessere Kopftuch-Begründungen als der Koran. Sie entstanden jedoch alle erst nach Mohammed. (6)|Einer ebenfalls jungen Frau mit schwarzer Kopf-„Bandage" bzw. schwarzem Kopf-„Wickel" sagte ich, dass die Geschichte „zeigte auf Gesicht & Hände" ausgedacht wurde. Daraufhin fragte sie mich in verschiedenen Sprachen: „Sprechen sie englisch, französisch, italienisch, spanisch, u.s.w.?" (7)|Eine Frau mit Hijab und Jilbab fragte ich: „Ist ihnen bekannt, dass die meisten Frauen in vorislamischer Zeit unbekleidet waren?" Sie antwortete spontan und zu meiner großen Überraschung: „Ja, das war mir bekannt". (8)|Eine zweite Frau mit schwarzem Hijab und schwarzer Abaya bestätigte mir nur wenige Tage später ebenfalls, dass die meisten Frauen in vorislamischer Zeit unbekleidet waren. _ ↑↑

 

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(9)|Eine dritte befragte Kopftuch-Trägerin antwortete zum Thema „Unbekleidete Frauen in vorislamischer Zeit" wie folgt ganz anders: „Das ist ein Gerücht und stimmt nicht." Von mir wurden aber 19 Hinweise gesammelt, die darauf hinweisen, dass es doch stimmt mit den vorislamischen unbekleideten Frauen. (10)|Einer Frau sagte ich im Sommer: „Sie sind so gekleidet, als wäre Winter." Daraufhin antwortete sie: „Die Kleidung ist ganz leicht." (11)|Einer Frau mit schwarzer Kopf- „Bandage" sagte ich in der Nähe einer Kletter-Halle: „Als der Prophet lebte, trugen die meisten Frauen noch keine Kleidung". Darafhin drehte sie sich empört um und ging weg. (12)|Einer Kopftuch-Trägerin sagte ich nahe einem Kindergarten: „Im Islam gab es zu Lebzeiten des Propheten noch keine Kopftuch-Pflicht". Daraufhin lief sie zum Eingang des Kindergartens und schaute ängstlich zu mir. (13)|Einer Kopftuch-Trägerin nahe einem Gesundheits-Zentrum sagte ich: „Es gibt keine Kopftuch-Pflicht im Islam." Daraufhin lief sie schnell weg in das Gesundheits-Zentrum. (14)|Einer etwas älteren Kopftuch-Trägerin, die über einen Zebra-Streifen lief, sagte ich etwas, das ich nicht mehr weiß und ich weiß auch nicht mehr, was sie antwortete. (15)|Als ich mit dm Rad auf der Straße fuhr, hielt ich neben einer älteren Kopftuch-Trägerin an, die von einer jüngeren Frau ohne Kopftuch begleitet wurde und wahrscheinlich die Tochter war. Ich weiß nicht mehr, was ich sagte. Jedenfalls wurde die ältere Frau wütend, so dass ich schnell weiterfuhr. (16)|Einer Kopftuch-Trägerin nahe einem Kindergarten sagte ich, dass es im Islam ursprünglich keine Kopftuch-Pflicht gab. Daraufhin sagte sie: „Die einen sagen so und die anderen anders. Mir ist das inzwischen alles egal." (17)|Nahe der Mündung eines Nebenflusses sprach ich in einer Grün-Anlage zwei Kopftuch-Trägerinnen an. Näheres zu diesem Fall vergaß ich, aber er endete unspektakulär. (18)|Eine Kopftuch-Trägerin sprach ich an, als sie meinen Weg kreuzte. Sie schaute mich empört an, ohne stehen zu bleiben. (19)|Einmal sprach ich eine bunt gekleidete Kopftuch-Trägerin nahe einer Fluß-Brücke an, die sich einfach nur wegdrehte. (20)|Einmal sprach ich eine in einem Vorgarten sitzende junge Kopftuch-Trägerin an. Was sie antwortete, weiß ich nicht mehr. (21)|In der Nähe einer Moschee sagte ich zu einer Voll-Verschleierten, dass es keine Voll-Verschleierungs-Pflicht gibt. Die Frau reagierte jedoch nicht und ging einfach weiter. (22)|Auf einem asphaltierten Weg, der zwischen Feldern verläuft, näherte ich mich mit dem Rad von hinten einer Kopftuch-Trägerin. Als ich neben ihr ankam, verlangsamte ich mein Tempo auf Schritt-Geschwindigkeit und sagte der Frau, dass es im Islam keine Kopftuch-Pflicht gibt. Sie reagierte nicht und ging einfach weiter. (23)|Als ich einer jungen, kleinen und dicken Kopftuch-Trägerin in einem Laden sagte: „Im Islam gibt es keine Kopftuch-Pflicht", antwortete sie ganz cool: „Ich denke schon, dass es im Islam eine Kopftuch-Pflicht gibt." Allerdings wurde auf vierfache Weise belegt, dass es zu Lebzeiten des Propheten Mohammed keine Kopftuch-Pflicht gab, sondern nur eine Schritt- und Busen-Bedeckungs-Pflicht. (24)|Einer Kopftuch-Trägerin, die vom Einkauf zurückkam, sagte ich, dass das arabische Wort „Ziynah" im Vers 24:31 ein Einzahl-Wort ist und deshalb nicht Reize bedeutet, sondern Zierde und dass damit der Busen gemeint ist. Daraufhin meinte sie: „Das Kopftuch gehört nun mal zum Islam." (25)|Auf einem Spielplatz sprach ich eine Kopftuch-Trägerin an, die auf einer Bank saß. Ich weiß nur noch, dass ich mit den folgenden Worten begann: „Hiermit sage ich ihnen in aller Freundlichkeit, ..." Sie antwortete auch in aller Freudlichkeit irgend etwas, das ich leider vergaß. (26)|Am Rande eines großen Parks sprach ich eine Kopftuch-Trägerin an. In diesem Fall weiß ich überhaut nichts mehr von dem, was ich sagte und wie sie antwortete. Ich weiß aber noch, dass die Begegnung nicht eskalierte / harmonisch verlief. (27)|Einmal sprach ich zwei jüngere Kopftuch-Trägerinnen an einer Bus-Haltestelle an. Welche Worte fielen, vergaß ich leider. Behalten habe ich jedoch, dass mehrere in ungefähr 15 Meter Entfernung stehende Männer auf einmal zu uns rüberschauten und ich deshalb schnell das Weite suchte. (28)|Zwei Kopftuch-Trägerinnen, wahrscheinlich Mutter und Tochter, die mir auf dem Bürgersteig entgegenkamen, sprach ich irgendwie an. Daraufhin drehten sie sich um, ohne ein Wort zu sagen und gingen über den Zebra-Streifen der Straße. (29)|In einem Einkaufs-Zentrum mit hoher Kopftuch-Dichte fragte ich eine Kopftuch-Trägerin: „Sind ihre Haare so hässlich, dass sie diese verstecken müssen?" Daraufhin schaute mich die Frau irritiert an, ohne etwas zu sagen. Nachdem sie weiterging, drehte sie sich noch zweimal zu mir um. (30)|In einer kopftuchreichen Wohngegend sagte ich bei leichtem Regen zu einer Kopftuch-Trägerin mit Kinderwagen und einer Art Scheuklappe, dass bezüglich der Zeige-Geschichte Asma und Prophet miteinander verwandt waren, was mir die Frau auch bestätigte, denn sie sagte: „Ja stimmt, Asma gehörte zur Familie“. (31)|Auf einer Rad-Tour begegneten mir zwei Kopftuch-Trägerinnen, wahrscheinlich Mutter und Tochter, die ich irgendwie ansprach. Ich weiß nur noch, dass die jüngere Frau zum Schluss mit der Hand liebvoll über ihren Hijab strich und sinngemäß meinte, dass das doch eine großartige Kleidung sei. Dann gingen die Beiden weg und ich rief noch hinterher, dass diese Kleidung wenig integrationsförderlich ist. Darauf bekam ich keine Antwort. (32)|Eine offensichtlich in ein Lebensmittel-Geschäft bestellte, weil dumm rumstehende und nicht einkaufende Kopftuch-Trägerin ohne Einkaufswagen fragte ich, ob sie deutsch spricht, worauf sie nur „NEIN" sagt und wegging. Das war das letzte-mal, dass ich eine Kopftuch-Trägerin ansprach und es ist auch nicht vorgesehen, jemals wieder eine Kopftuch-Trägerin anzusprechen. Nur zweimal sagte ein Mann etwas: (A)|An einem Engpass musste ich vom Fahrrad absteigen. Genau dort stand ein kleiner Mann und sagte unaufgefordert mehrmals: „Messer stechen", als ich an ihm vorbeigehen musste. Ich schwieg dazu, ging einfach weiter und setzte meine Fahrt zum Glück unbehelligt fort. (B)|An einem Bahn-Übergang stand eine Gruppe muslimischer Schüler wenige Meter von mir entfernt. Ein Schüler der Gruppe sagte in meine Richtung: „Der Islam ist die beste Religion". Damals schwieg ich eisern. Jahre später: Die Aussage des Schülers stimmt, denn im Islam werden die Frauen am besten & wirkungsvollsten „auf den Arm genommen". (C)|Ein Moslem, der in GuteFrage.net sehr viel gegen das Kopftuch schrieb, lobte meine Web-Seite 2019 mt 514 Seiten, weil er dort Dinge fand, die selbst er noch nicht kannte. Alle anderen Moslems schweigen zum Thema Islam.    RZ, 03.12.2024 _ ↑↑

 

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H) 19 Hinweise auf vorislamische Kleiderlosigkeit und Busen-Freiheit

Die meisten (blassen Klammer-Angaben) innerhalb der Zitate, wie z.B. (unbekleidet), wurden von mir ergänzt. Bei vielen Zitaten fehlt die genaue Angabe der Internet-Adress (des Link). In diesen Fällen kann der Link (falls es ihn noch gibt) herausgefunden werden, indem das >> Zitat << ganz oder teilweise in „Anführungszeichen“ in die Google- oder Bing-Suche eingegeben wird. Da die meisten arabischen Frauen (zumindestens in Medina) bis ungefähr 5 Jahre vor dem Ableben des Propheten Mohammed höchstwahrscheinlich unbekleidet waren, konnte es in den bekleidungsrelevanten Koran-Versen nur darum gehen, dass die Frauen (wenigstens außer Haus) ein Kleid (einschließlich Busenbedeckung) trugen und nicht darum, dass sie ihre Haare oder sogar auch ihr Gesicht bedecken.

   HINWEIS 01: Freie und versklavte Frauen und gingen unbedeckt raus aber nur erstere sollten nun ein Kleid anziehen.

Quelle: http://kalifat.com/artikel/194-die-kleiderordnung-der-muslimischen-frau-teil-1/

Zitat daraus: >> In der Zeit der Jahiliyya (vorislamische Zeit) sind die freien und versklavten Frauen unbedeckt (unbekleidet) in die Öffentlichkeit gegangen, und dadurch wurden sie mit der Absicht, Unzucht zu begehen, verfolgt, weshalb Vorwürfe gegen sie erhoben wurden. Und aus diesem Grund hat Allah den freien Frauen den JILBAB (das traditionelle Kleid) als Pflicht auferlegt (durch Koran-Vers 33:59). akhr ad-Din ar-Razi (gest. 606 nach der Hijra) << (606+622=1228 n.Chr.)

   Kommentare: Der JILBAB war in vorislamischer Zeit weder ein weites Ober-Gewand noch ein Überwurf, sondern das traditionelle Kleid, weil die Frauen auch rund 2,5 Jahre nach Vers 33:59, in dem der JILBAB erwähnt wird, immer noch keine Überwürfe trugen, sondern ihre traditionellen Kleider, die meistens nur einen oder manchmal sogar überhaupt keinen Busen bedeckten. Im letzeren Fall wäre der JILBAB dann nur ein Rock gewesen. Den Beweis für diese Behauptung liefert das Frauen-Treffen bei Asma (siehe Hinweis 06) und der Vers 24:31 (siehe Hinweis 16). Wäre der Jilbab ein Überwurf gewesen, so würde das bedeuten, dass Frauen Unzucht begehen wollten, nur weil sie (wegen der Hitze) kein Ober-Gewand / keinen Überwurf trugen, was unglaubhaft ist. Näheres zu "unbedeckt" siehe nachfolgenden Hinweis 02. Das Zitat gemäß Hinweis 01 erweckt den Eindruck, dass der Jilbab auch 1200 Jahre nach Christus noch kein Überwurf oder Ober-Gewand war, denn im Zitat steht zum Beispiel nicht, dass etwas vom Jilbab über den Kopf zu ziehen ist. Aber wann wurde aus dem Jilbab ein Überwurf? Das obere Bild stammt von derselben Quelle, wie der Hinweis 03 und wird nochmals unter Hinweis 11 erwähnt.

   HINWEIS 02: Figur einer weitgehend unbekleideten Sklavin in einer Sklaven-Karawane aus dem Jahr 700 n.Chr.

Quelle: https://www.figurenmuseum.de/rubriken/epochen/700/

   Kommentare: Aus diesem Bild ist ersichtlich, dass die Sklavinnen auch noch um 700 nach Christus (= rund 70 nach Mohammed) keine Kleidung trugen, bis auf eine kleine Bedeckung der Scham-Gegend. Wenn die Sklavinnen um 700 n.Chr. immer noch keine Kleidung trugen, dann waren sie in vorislamischer Zeit erst recht unbekleidet. Unter Hinweis 01 steht: "In vorislamische Zeit sind die freien und versklavten Frauen unbedeckt in die Öffentlichkeit gegangen." Da für die Sklavinnen unbedeckt = unbekleidet = ausgezogen = bekleidungsfrei = bekleidungslos bedeutete, galt dies auch für die freien Frauen in vorislamischer Zeit.

   HINWEIS 03: Unterschicht-Frauen und Sklavinnen wanderten unbekleitet herum.

Quelle: https://religionskritikislam.wordpress.com/2018/01/13/frauenrechte-in-der-vor-islamischen-zeit-teil-2/

Zitat daraus: >> DER HIJAB

In modernen muslimischen Kreisen hören wir auch ständig die Behauptungen, dass die Körperbedeckung (Hijab oder Khimar), die Befreiung von sexueller Aufmerksamkeit darstellen soll, dass es eine feministische Entscheidung ist, die eine Frau würdigt, weil Frauen vor dem Islam nackt herumgewandert und mit ihren Reizen gespielt haben sollen. Das ist so nicht ganz richtig. Klassendenken existierte mit Sicherheit (auch) in der vorislamisch-arabischen Gesellschaft. Die oberen Klassen, die sogenannten freien Frauen, bedeckten ihre Körper, sogar Gesichter, weil ihre Sexualität und Fortpflanzungsfähigkeit einem einzigen Menschen gehörten, dies setzte sich später im Islam fort. Frauen, die der unteren Schicht angehörten und die weiblichen Sklaven, bedeckten sich nicht. Tatsächlich durften Sklavinnen sogar ihre Körper nicht bedecken und wurden bestraft, wenn sie versuchten, sich wie freie Frauen zu benehmen - dies setzte sich auch im Islam fort: … <<

   Kommentare: Was mit „bedeckten sich nicht" gemeint ist, wird über die Sklavinnen eindeutig definiert: Die nicht bedeckten (unbedeckten) Sklavinnen durften (sogar) ihre Körper nicht bedecken. Bei einer Sklavin bedeutet „unbedeckt“ somit, dass ihr ganzer Körper unbedeckt war. Da das Wort „unbedeckt“ gleichzeitig für Unterschicht-Frauen und Sklavinnen verwendet wird, bedeutet dies, dass sich auch bei den Unterschicht-Frauen das Wort „unbedeckt“ auf den ganzen Körper bezog. Da die Unterschicht-Frauen und Sklavinnen mindestens 90% der Bevölkerung ausmachten, gingen in vorislamischer Zeit fast alle Frauen ganz unbekleidet in die Öffentlichkeit. Fazit: Unbedeckt bezog sich in vorislamischer Zeit auf den ganzen Körper und nicht nur auf den Kopf oder die Haus-Kleidung. Die Frauen, die der unteren Schicht angehörten, waren auch freie Frauen. Warum sollen die Frauen, die sich nicht von der sexuellen Aufmerksamkeit befreien wollen, ebenfalls Hijab tragen? _ ↑↑

 

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   HINWEIS 04: Durften sich nicht verhüllen.

Quelle: https://hannibalnur.wordpress.com/2014/07/10/ist-das-kopftuch-wirklich-pflicht/

Zitat daraus: >> Zum zweiten Vers (33:59): Dieser Vers richtet sich an die Frauen des Propheten (saw), aber auch die muslimischen Frauen zu der Zeit. Sie sollten von den Sklavinnen unterschieden werden, die keine Verhüllung tragen durften. <<

   Kommentare: Aus diesem Zitat ist geht indirekt hervor, dass ursprünglich auch die muslimischen Frauen keine Verhüllung trugen, was wie folgt erläutert wird: Die muslimischen Frauen sollten sich von den Sklavinnen unterscheiden. Folglich unterschieden sich die muslimischen Frauen ursprünglich nicht von den Sklavinnen, die keine Verhüllung tragen durften. Keine Verhüllung = unbekleidet. Im Übrigen gilt Vers 33:59 auch für die Töchter des Propheten ab einem Alter, ab dem sie Anweisungen verstehen können, also ab ungefähr 3 Jahren, was gerne unterschlagen wird. Es ist nur schwer vorstellbar, dass Mädchen ab dem 3. Lebensjahr vollverschleiert sein sollten.

   HINWEIS 05: Liefen halbnackt herum, stellten Busen zur Schau.

Quelle: https://www.alrahman.de/die-erfundene-religion-und-die-koranische-religion-kapitel-22-kopftuch-und-verschleierung/

Zitat daraus: >> Es wird gesagt, dass es zur Zeit des Propheten Frauen gab, die halbnackt herumliefen, mit Brüsten, die großzügig zur Schau gestellt wurden. Es wird gemeint, dass vor der Vorherrschaft des Islam, das Ritual der Pilgerfahrt zur Kaaba von Frauen in einem nackten Zustand verrichtet wurde (Kurtubi, al Dschami-il Ahkamil Kuran 7/189). Wir können vom oben erwähnten Vers 24:31 ableiten, dass es zur prä-islamischen Zeit gebräuchlich war, dass die Frauen ihre Zierden (Ziynets) zur Schau stellten. <<

   Kommentare: Mit den zur Schau gestellten Zierden (Ziynets) waren die Brüste gemeint. Im Vers 24:31 steht jedoch das Einzahl-Wort für Zierden (Ziynets), also Zierde (Ziynah).

   HINWEIS 06: Beim Frauen-Treffen waren ihre Brüste sichtbar.

Quelle: Library.fes.de, Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna, Seite 8 oben

Zitat daraus: >> Den Anlass der Offenbarung (Vers 24:31) bildet ein Treffen bei Asma, einer Tochter von Murtad, auf dem die Frauen in ihren traditionellen Kleidern (= Jalabib, gefordert im Vers 33:59) ohne zusätzliche Bedeckung erschienen sind. Da waren ihre Brüste und der Schmuck an ihren Füßen sichtbar. Das soll Asma angeekelt haben, sie sagte: "Wie hässlich ist das!", und darauf wurde der Vers (24:31) herabgesandt. << (Murtad = Ungläubige)

   Kommentar: Der Vers 33:59 mit den Jalabib (Einzahl: Jilbab) wurde bereits rund 2,5 Jahre vor Vers 24:31 offenbart. Doch die Frauen trugen rund 2,5 Jahre nach Vers 33:59 keine Ober-Gewänder oder Überwürfe. Deshalb konnte der Jilbab im Vers 33:59 kein Ober-Gewand oder Überwurf, sondern musste das traditionelle Kleid gewesen sein. Beim Frauen-Treffen nach Vers 33:59 und vor Vers 24:31 trugen die Frauen auch keine Obergewänder oder Überwürfe.

   HINWEIS 07: Es waren Heiden (Eigen-Hinweis, deshalb keine Quelle).

Die Busen-Bedeckung ist ein wesentliches Element des Judentums und Christentums. Von den Heiden ist nichts Vergleichbares bekannt. Die Heiden-Gebiete in und um Mekka / Medina lagen so weit abseits der Christen-Gebiete, dass es fast keinen christlichen Einfluss gab. Auch waren die Heiden-Gebiete durch die Wüste Tebuk von den Christen-Gebieten getrennt. Heiden hatten keinen Gott, der ihnen über einen Mittelsmann (Prophet) zuteilwerden ließ, was sie zu tun und zu lassen haben.

   HINWEIS 08, Teil 1: Frauen ließen ihre Brüste unbedeckt.

Quelle: antikezukunft.de, Kopftuch-eine-pflicht-fur-frauen, TV-Moderator. Dieses Zitat ist nicht mehr im Internet verfügbar, da es gelöscht wurde.

>> Kürzlich sagte ein arroganter TV-Moderator unverschämt, dass bevor der Vers 24:31 von Sûrah An-Nûr offenbart wurde, Frauen ihre Brüste unbedeckt und sogar nackt ließen. Als Beweis ... (Fortsetzung siehe Hinweis 09, Teil 2) <<

   Kommentar: Leider hat der „arrogante und unverschämte“ TV-Moderator keine direkte Quelle genannt, sondern sich „nur“ auf das unbekleidete Umkreisen der Kaaba berufen. Allerdings hatte er mit seiner Behauptung recht, denn das, was er behauptete, ergibt sich auch unmittelbar aus Vers 24:31. Siehe Hinweis 14.

   HINWEIS 09: Umkreisten die Kaaba unbekleidet

Dieser Sachverhalt ist mit vier Zitaten recht gut belegt und auch, dass erst der Prophet diese Sitte verbot.

- Zitat 1: Siehe dieselbe (gelöschte) Quelle wie unter Hinweis 08. Teil 2 lautet: >> ... nackt ließen. Als Beweis brachte er (der TV-Moderator) die Tradition der Umkreisung der Ka’bah in einem nackten Zustand vor. <<

- Zitat 2:  Brockhaus von 1830 →→ Blätter für literarische Unterhaltung, Band XIX, Seite 763: >> So hatten die Araber den Gebrauch, ganz nackt eine Procession um die Kaaba zu halten; denn, sagten sie, die Kleider sind ein Zeichen unsers Ungehorsams gegen Gott (1. Mos. 3) <<

Hinweis: "1. Mos. 3" ist die Bibel-Geschichte von Adam und Eva, in der es an mehreren Stellen um unbekleidete Menschen geht.

Fehler 1 im Zitat 2: Es wird Gott erwähnt. Die vorislamischen Araber waren Heiden. Sie hatten viele Götter (mit Sitz in der Kaaba) und nicht den einen Gott. Mekka und Medina war nie überwiegend christlich.

Fehler 2 im Zitat 2: Es werden Kleider erwähnt. Vorislamischen Araberinnen trugen normalerweise keine Kleider. Lediglich die Männer bedeckten ihre Geschlechts-Teile. Wenn die Männer um die Kaaba kreisten, waren auch sie ganz unbekleidet. _ ↑↑

 

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- Zitat 3: Allah Knowing: Dort steht unter Anderem >> Männer Und Frauen pflegten nackt um die Kaaba herum zu gehen, mit der Begründung, sie sollten sich vor Gott in dem Zustand präsentieren, wie sie geboren worden waren. <<

- Zitat 4: Das Leben Mohammed's, Washington Irving, 1865, Seite 252

>> Der Towaf oder die Procession um die Kaaba war eine alte Ceremonie, welche schon lange vor Mohammed's Zeit ausgeübt und von beiden Geschlechtern vollkommen nackt verrichtet wurde. Mohammed verbot diese Schaustellung und schrieb den Ihram oder die Pilgerkleidung vor. <<

   Kommentare: Zur Zeit des Propheten war das Christentum, das Bekleidung vorschreibt, noch nicht bis Mekka und Medina vorgedrungen. Die heidnischen Bewohner von Mekka und Medina kannten somit noch nicht das christliche Verbot der Kleiderlosigkeit in der Öffentlichkeit.

   HINWEIS 10: Frauen, die kein Kleid hatten, sollten sich eines ausleihen.

Quelle: http://kalifat.com/artikel/194-die-kleiderordnung-der-muslimischen-frau-teil-1/

Zitat daraus: << Ich fragte: ‚O Gesandter Allahs, was ist, wenn eine von uns keinen Jilbab hat?' Er sagte: „Dann soll ihre Schwester ihr einen Jilbab leihen.“ >>

   Kommentar: Dies ist ein Hinweis darauf, dass keineswegs alle Frauen einen Jilbab besaßen. Der Jilbab konnte jedoch entgegen der langläufigen Lehr-Meinung kein weites Ober-Gewand oder Überwurf gewesen sein, sondern war das traditionelle Kleid. Die Begründungen stehen unter Hinweis 01 und 06. Es kann davon ausgegangen werden, dass Frauen, die kein Kleid besaßen, meistens unbekleidet waren, und zwar sowohl im Haus als auch außer Haus.

   HINWEIS 11: Antike Abbildungen mit barbusigen Frauen (Eigen-Hinweis, deshalb keine Quelle).

Vereinzelt finden sich Abbildungen aus der Antike, in der sogar bedeutende Frauen mit weitgehend freiem Busen zu sehen sind (z.B. in Indien, im TV gesehen). Wenn also sogar Frauen der Oberschicht ihren Busen frei trugen, dann ist es naheliegend, dass dies erst recht auch die einfachen Frauen taten. Einziges arabisches Beispiel ist die uralte vorislamische weibliche Stein-Figur gemäß Bild beim Hinweis 01.

   HINWEIS 12: Mündliche Bestätigungen (Eigen-Hinweis, deshalb keine Quelle).

Ende März und Anfang April 2019 fragte ich jeweils eine Hijab-Trägerin, ob ihr bekannt sei, dass die meisten arabischen Frauen in vorislamischer Zeit unbekleidet auf die Straße gingen. Zu meiner großen Überraschung bestätigten mir diese beiden Frauen, dass ihnen die vorislamischen unbekleideten Frauen bekannt waren.

   HINWEIS 13: War die Brust unbedeckt.

Zitat aus dem in Google Books gefunden Buch „Religion in der verrechtlichten Gesellschaft: Rechtskonflikte und öffentliche Kontroversen um Religion als Grenzarbeiten am religiösen Feld, von Astrid Reuter, aus 2014“. Auf der Seite 154 steht die Fußnote [17], in der es um die vorislamische Zeit geht:

>> ... da nach den Gebräuchen der Zeit das Gewand (unverheirateter) Frauen nach vorn hin weit geöffnet war, war die Brust unbedeckt. <<

   Kommentare: Die Fußnote [17] wurde zitiert, weil darin „unbedeckte Busen" erwähnt werden. Das Gewand soll nach vorne hin (extrem) weit geöffnet gewesen sein. Gewänder, die einen so großen Ausschnitt hatten, dass beide Brüste frei sichtbar wurden, gab es nie. Es gab jedoch Kleider, die eine Brust bedeckten und eine Brust frei sichtbar ließen und wahrscheinlich gab es auch Röcke, denn die Frauen der Ansar trugen anscheinend auch Röcke. Von Lehnert & Landrock gibt es nur ein einziges Bild einer (arabischen?) Frau, welches ein Kleid mit einem so tiefen Ausschnitt zeigt, dass beide Brüste komplett zu sehen sind. Dafür gibt es jede Menge Bilder mit einer bedeckten und einer unbedeckten Brust und es gibt auch ein Bild mit einer Frau, die nur einen Rock trug.

   HINWEIS 14: Bilder von Lehnert & Landrock

   Kommentare: Viele Bilder von Lehnert & Landrock aus ungefähr 1910 und dem nordafrikanischen Raum sind ebenfalls ein Hinweis auf die vorislamische Frauen-Bekleidungsfreiheit, denn es kann davon ausgegangen werden, dass die arabischen Frauen die frühere vorislamische Situation zeigten.

   HINWEIS 15: Frauen sollten (nur) in der Öffentlichkeit ein Kleid anziehen.

Quelle: Koran-Sure 33, Vers 59 = Vers 33:59 (offenbart im Frühjahr 627)

Zitat daraus (wortwörtlich) gemäß quran.com/33/59: "... bringen/ziehen herunter über sich von ihren Kleidern ..."

   Kommentar: Vers 33:59 forderte die Frauen lediglich dazu auf, von ihren (meist ungenutzten) traditionellen Kleider (zu nehmen und) anzuziehen. Da diese meistens nur einen oder manchmal sogar überhaupt keinen Busen bedeckten, forderte Vers 33:59 nur die Bedeckung des Schrittes bzw. die der Scham-Gegend und nicht auch die der Busen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die meisten Frauen vor Vers 33:59 normalerweise keine Kleidung trugen, also unbekleidet waren. Die unbekleideten Frauen verstanden die Ankleide-Forderung in Vers 33:59 auch richtig, denn sie kamen zu dem Treffen bei Asma in ihren traditionellen Kleidern und nicht unbekleidet. Siehe Hinweis 06.

   HINWEIS 16: Frauen sollten Bedeckungen über Busen schlagen / ziehen.

Quelle: Koran-Sure 24, Vers 33 = Vers 24:31 (offenbart ungefähr im Herbst 629)

Zitat daraus gemäß quran.com/24/31: „... und lasse sie ziehen ihre Bedeckungen über ihre Busen ...“

   Kommentar: Daraus kann im Umkehrschluss abgeleitet werden, dass viele (aber nicht alle) Frauen KEINE Bedeckung über ihren Busen gezogen hatten. Der Busen war also auch noch nach Vers 33:59 frei sichtbar. _ ↑↑

 

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In Sure 24:31 wird außerdem gleich zweimal gefordert, dass die Frauen ihre Zierde, also ihren Busen, nicht (öffentlich) zur Schau stellen sollen. Daraus ist unmittelbar erkennbar, dass viele der damaligen Frauen ihre Zierde, also ihren Busen, (öffentlich) zur Schau stellten.

   HINWEIS 17: Die Frauen des Propheten legten mittags ihre Kleider ab.

Quelle: Koran-Sure 24, Vers 58 = Vers 24:58 (offenbart ungefähr im Herbst 629)

Zitat daraus: „... und wenn ihr mittags eure Kleider ablegt ..."

   Folgende beiden Fragen lässt der Vers 58 unbeantwortet: Warum und wieviel Stunden legten die Frauen des Propheten mittags ihre Kleider ab? Jedenfalls legten die Frauen des Propheten tagsüber eine zeitlang ihre Kleider ab, vermutlich wegen der Mittags-Hitze. Das war nach den Versen 59 und 31. Daraus kann abgeleitet werden, dass die Frauen vor den Versen 24 und 59 normalerweise unbekleidet waren. Im Arabischen gibt es kein Wort für anziehen und ausziehen, sondern nur ein Wort für bedecken und ablegen. Ebenfalls gibt es im Arabischen kein Wort für angezogen und ausgezogen, sondern nur ein Wort für bedeckt und unbedeckt.

   HINWEIS 18: Ältere Frauen dürfen Tücher ablegen.

Quelle: Koran-Sure 24, Vers 60 = Vers 24:60 (offenbart ungefähr im Herbst 629)

Zitat daraus (gekürzt): Die älteren Frauen trifft kein Vorwurf, wenn sie ihre Tücher ablegen, ohne ihre Zierde zur Schau zu stellen.

   Folgende beiden Fragen lässt der Vers 60 unbeantwortet: Welche Tücher und wieviel Tücher durften die älteren Frauen ablegen? „Tücher ablegen" bedeutet normalerweise, dass dann der Mensch dann unbekleidet ist. Genauso hat es der Prophet auch gemeint. Die älteren Frauen wären unbekleidet gewesen, wenn sie (alle) ihre Tücher abgelegt hätten. Allerdings hat der Prophet das Ablegen der Tücher eingeschränkt, denn die Zierde, also der Busen, sollte bedeckt bleiben. Entscheidend ist, dass der Prophet erst einmal offenbarte, dass die älteren Frauen ihre Tücher ablegen dürfen. Jemand kann nur dann auf die Idee kommen, so etwas zu erlauben, wenn ihm bekannt war, dass noch vor kurzer Zeit die meisten Frauen weitgehend unbekleidet in der Öffentlichkeit anzutreffen waren. Dies bedeutet, dass Vers 60 auch als ein kleiner Hinweis auf die vorislamische Frauen-Bekleidungsfreiheit angesehen werden kann.

   HINWEIS 19: Zwischen einer Propheten-Frau im Harem und einem fremden Mann sollte sich ein Vorhang befinden.

Quelle: Koran-Sure 33, Vers 53 = Vers 33:53 (offenbart im Frühjahr 627)

Zitat daraus : „Und wenn ihr sie (seine Frauen) um irgend etwas zu bitten habt, so bittet sie hinter einen Vorhang.“

   Begründungen für den Vorhang: 1. Er wurde gefordert, weil die Propheten-Frauen zu dieser Zeit im Harem noch unbekleidet waren. 2. Der Prophet Mohammed wollte seinen Frauen zu dieser Zeit noch nicht zumuten, dass sie nur wegen der fremden Männer Kleidung anziehen. Folgende fünf Angaben fehlen zum Vorhang:    1 Farbe(n), 2 Länge(n), 3 Beschaffenheit(en)/Material(ien), 4 Befestigungs-Art(en) und 5 Befestigungs-Ort(e). Da es im Zitat nicht nur um eine einzelne Propheten-Frau, sondern um mehrere oder sogar alle Propheten-Frauen ging, erfolgte die Umsetzung des Vorhangs eventuell wie folgt sinnvoll: Alle Fenster und Türen des Harems wurden (zeitweise) mit einem hellen halbtransparenten Stoff verhängt. Dadurch konnte ein vor dem Fenster oder der Tür stehender fremder Mann eine hinter dem Vorhang befindliche Propheten-Frau nur schemenhaft sehen, aber mit ihr sprechen. Der Vorhang hatte dieselbe optische Wirkung wie Milchglas oder Riffelglas, wie es manchmal in Eingangs-Türen oder Bad-Fenstern eingesetzt wird. Dieser letzte Hinweis ist der schlechteste. Er wurde aber dennoch mit aufgenommen, weil ein Vorhang zwischen den Geschlechtern damals nur Sinn machte, wenn die Frau unbekleidet war.    RZ, 20.05.2024

 

H’ Tiefenwirkung (Gehirn-Wäsche)

Es hält sich bei mir hartnäckig folgende FRAGE 2: „Warum fällt es Kopftuch-Trägerinnen häufig so seltsam schwer, es in der Öffentlichkeit wieder abzulegen?“ Hier mein Beantwortungs-Versuch: Bezüglich des heiligen Kopftuches kritsche / widerspenstige (meist junge) Muslima werden nach meiner Einschätzung so lange mündlich und schriftlich mit einer nahezu unerschöpflich großen Menge an früher und aktuell ausgedachten Kopftuch-Argumenten konfrontiert, bis sie von der Pflicht es zu tragen überzegt sind, auch weil ihnen zum Beispiel die große sexuelle Freiheit und das Paradies versprochen wird. Die Überzeugung, dass das Kopftuch nicht nur eine religiöse Pflicht, sondern auch generell sinnvoll ist, wird so sehr verinnerlicht, dass sie sogar in das Stammhirn eindrang (Tiefenwirkung). Das wieder aus dem Stammhirn herauszubekommen, ist nahezu unmöglich. Diejenigen Männer und auch Frauen, die das Kopftuch wollen, üben auch bei ihrer Abwesenheit auf Kopftuch-Trägerinnen eine mächtige Ausstrahlung aus, die zwar messtechnisch nicht nachweisbar, weil nur eingebildet, aber dennoch hochwirksam ist und zu einer unterschwelligen Angst führt.

   Es wäre noch zu klären, warum nicht-muslimische Frauen, die einen muslimischen Mann heirateten, häufig von der Kopftuch-Pflicht befreit sind. Warum gelten für diese Frauen all die vielen Kopftuch-Argumente auf einmal nicht mehr? Benötigen diese Frauen keine sexuelle Freiheit? Kommen sie dennoch ins Paradies? Ungeachtet dessen streben einige Muslime an, dass alle Frauen dieser Welt Kopftuch tragen oder sogar vollverschleiert sind.    RZ, 30.05.2024

   Neben dem Drang zur möglichst kompletten Verhüllung gibt es seltsamerweise auch den Drang zur kompletten Enthüllung. Beispiele: FFK-Bereiche, öffentliche Saunen, Flitzer z.B. auf Skipisten, diverse hüllenlose Aktionen / Proteste mit vielen Teilnehmern. Hunderte unbekleidete Rad-Fahrer (GB). Restaurante in dem unbekleidet gespeist wird (NY). Französisches FKK-Dorf mit Läden und Gaststätten. Welcher Drang überwiegt, hängt viel von äußeren Einflüssen ab. _ ↑↑

 

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I) 14 Hinweise zur Frage: Kopftuch-Pflicht erst ab 90 - 200 nach Mohammed?“

ln keinem der 14 nachfolgenden // Zitate // steht direkt „Die Kopftuch-Pflicht begann erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed." Aber zu jedem // Zitat // gibt es einen KOMMENTAR, in dem erläutert wird, warum das jeweilige // Zitat // auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst lange nach Mohammed hinweist. Die (blassen Klammer-Angaben) innerhalb der Zitate sind von mir. Da die Kopftuch-Pflicht sehr wahrscheinlich erst lange nach Mohammed eingeführt wurde, ist es naheliegend, dass auch die Kopftuch-Begründungen erst lange nach Mohammed entstanden, weil diese erforderlich waren, um die Trage-Pflicht zu begründen.

----- TEIL [1] HAARE

     1. QUELLE: BPB, Konfliktstoff Kopftuch, Seite 37 oben (ab ca. 2020 gelöscht)

// ln dieser Sure (Vers 24:31) wird festgelegt, dass die Frau im Kreise der Männer ihrer Verwandtschaft, die sie nicht ehelichen darf [Mahram], ihre BIöße zeigen darf, was von den Rechts-Gelehrten in klassischer Zeit, also ETWA 200 JAHRE NACH DEN LEBZEITEN MOHAMMEDS, (auch) als die HAARE verstanden wurde. // (Von Claudia Knieps, Buch-Autorin)

   KOMMENTAR: Das obere // Zitat // bedeutet im Umkehrschluss, dass die Frau den Männern, die sich NICHT im Kreise ihrer Verwandtschaft befinden, ihre Blöße, also ab etwa 200 nach Mohammed auch ihre Haare, NICHT zeigen darf. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 200 Jahre nach Mohammed. Zur Blöße gehörte gemäß Vers 24:31 insbesondere die Zierde der Frau, also ihr freier Busen und nicht auch das Haar. Doch etwa 200 nach Mohammed wurde festgelegt, dass auch die Haare zur Blöße (& Aura) der Frau gehören.

     2. QUELLE: BPB, Konfliktstoff Kopftuch, Seite 37 unten (ab ca. 2020 gelöscht)

// Die Definition, wie sich die Frau zu bedecken habe, wurde von den Rechts-Gelehrien in klassischer Zeit, ETWA 200 JAHRE NACH MOHAMMEDS TOD, in einem Konsens festgelegt. // (Auch von Claudia Knieps)

   KOMMENTAR: Wie sich die Frau zu bedecken hat, wurde also erst etwa 200 nach Mohammed neu definiert und festgelegt. Es kann davon ausgegangen werden, dass zur damals verpflichtend festgelegten Frauen-Bedeckung, auch die Kopfhaar- und Hals-Bedeckung gehöhrte sowie das Obergewand. Dies ist somit ejn Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 200 Jahre nach Mohammed

     3. QUELLE: Library.fes.de, Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna

Seite 11 oben: // ÜBER 200 JAHRE NACH DEM TOD DES PROPHETEN nahm die Sunna als zweite Quelle des Glaubens ihre endgültige Form an und reflektierte das Frauenbild der hiesigen patriarchalischen Gesellschaft. Die Frau war nun eine Aura. ...... Bei der Frau ist ihr ganzer Körper eine Aura und die Gelehrien streiten darüber, ob Gesicht und Hände auch verdeckt sein müssen oder nicht. //

   KOMMENTAR: Alles was zur Aura gehöhrt, ist zu bedecken. Zu „Die Frau war nun eine Aura": Wenn damit die komplette Frau gemeint ist, währe die Burka Pflicht. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es eigentlich wie folgt lauten müsste. „Die (freie*) Frau war (bis auf Gesicht, Hände und Stimme) nun eine Aura." Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 200 Jahre nach Mohammed, aber nur für die freien Frauen, denn die Sklavinnen durften keine Kopf-Bedeckung tragen.

* Nur die freien Frauen wurden damals zur Aura erklärt. Die Sklavinnen durften ab etwa 840 immerhin den Bereich zwischen Bauchnabel und Knien bedecken, vorher nur die Scham-Gegend und vor Mohammed gar nichts.

     4. QUELLE: GuteFrage.net, Kopftuch-Pflicht im lslam?

// Erst später, LANGE NACH DEM TOD DES PROPHETEN, missbrauchten dann besonders konservative Prediger diese (ursprünglich soziale) Regelung zu einem religiösen Gebot. Sie behaupteten, muslimische Frauen seien dazu verpflichtet Kopftücher zu tragen und begründeten es damit, dass die HAARE ein Reizobjekt darstellen würden, das die Männer provozieren würde. //

   KOMMENTAR: „Lange nach dem Tod des Propheten" kann auch etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed gewesen sein. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed.

     5. QUELLE: Hannibalnur.com, Ist das Kopftuch wirklich Pflicht?

// Diese Verse (24:30+31) teilen mit, dass die Männer (zuerst) und Frauen ihre Blicke senken sollen, und die Frauen sollen ihren Schal über die Brust ziehen. Hier wird nicht erwähnt, dass die Frau ihr HAAR zu bedecken oder gar das Gesicht zu verhüllen hat. Hier wird allerhöchstens festgelegt, vor wem die Frau ihre „BIöße" zeigen darf, was von islamischen Gelehrten in klassischer Zeit - ca. 200 JAHRE NACH DEM ABLEBEN DES PROPHETEN (saw) - als die HAARE verstanden wurde. Aber es ist eine lnterpretation, es steht nicht so explizit im Qur`an. // _ ↑↑

 

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   KOMMENTAR: lm Umkehrschluss wurde auch festgelegt, vor wem die Frau ihre „Blöße", also ab 200 nach Mohammed auch ihre Haare, NICHT zeigen darf. Es sind alle Männer, mit denen die Frau nicht verwandt ist. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 200 Jahre nach Mohammed. Zur „BIöße" siehe 1. Quelle, vorletzter Kommentar-Satz.

     6. QUELLE: Alrahman, Kapitel 22 Verschleierung (Bing- oder Google-Suche verwenden)

// Die Konnotation von Khimar im Sinne von KOPFTUCH tauchte ERST VIEL SPÄTER auf, ... // (Konnotation = Nebenbedeutung)

   KOMMENTAR: Da der Khimar bzw. die Mehrzahl Khumur innerhalb des Koran nur im Vers 24:31 vorkommt, bezieht sich „ERST VIEL SPÄTER" auf den Zeitpunkt der Offenbarung dieses Verses im Herbst 629, was erst drei Jahre vor dem Ableben des Gesandten Gottes war. Darum gilt: ERST VIEL SPÄTET = lange nach Mohammed, was etwa 90 - 200 nach Mohammed gewesen sein kann. Damals entstand die Behauptung: „lm Vers 24:31 bedeutet Khumur auch Kopftücher".

   Die Übersetzungs-Variante: „... und lasse sie ziehen ihre (getragenen und deshalb vorhandenen) Kopftücher (auch) über ihre Busen ..." ist eine von mindestens 10 Kopftuch-Begründungen. Die Kopftuch-Begründung durch Vers 24:31 wurde erst möglich, weil die Bedeutung für Khumur etwa 90 - 200 nach Mohammed im Vers 31 um Kopftücher erweitert wurde. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed. Vielleicht bedeutete Khumur AUSSERHALB von Vers 24:31 bereits vor Mohammed auch Kopftücher, aber innerhalb des Verses konnte Khumur nicht auch Kopftücher bedeuten, weil diese bei der Vers-Offenbarung eindeutig zu klein für die Busen-Mitbedeckung waren. Näheres siehe: „Unstimmigkeiten in der Rock-Überlieferung". Welcher Mann behauptete WANN zuerst, dass der Khimar lM Vers 24:31 ein Kopf-Brust-Tuch ist?

     7. QUELLE: docplayer.org, Al-Albani, Die Beweise dafür, dass der Niqab keine Pflicht ist

Zeige-Ereignis: // Aischa berichtete: „Asma bint Abu Bakr trat bei dem Gesandten AIlahs ein, während sie ein dünnes Kleidungsstück trug, welches sie ihm präsentierte. Er sagte: „Oh Asma, wahrlich, wenn eine Frau das Alter der Geschlechtsreife/Pubertät erreicht hat, so ist es nicht richtig, dass sie irgendetwas von sich zeigt, außer dies und dies." Und er zeigte dabei auf sein Gesicht und seine Hände." Abu Dawud (817 - 889) sagte (oder schrieb leider ohne Jahres-Zahlen): „Dieser Hadith ist MURSAL. Khalid ibn Duraik (700? -770?) traf Aischa (614 - 678) nicht. Und Said bin Bashir (780? -850?) ist kein gesunder (ein schwacher) Überlieferer." //

   KOMMENTAR: Wenn nur Gesicht und Hände unbedeckt bleiben dürfen, bedeutet dies eine Kopftuch-Pflicht. Da 12 Zitate darauf hinweisen, dass die Kopftuch-Pflicht erst lange oder sogar erst etwa 200 nach Mohammed eingeführt wurde, ist es gut möglich, dass die Überlieferung vom Zeige-Ereignis auch erst lange nach Mohammed entstand. Sehr unsicher ist jedoch 1. der/die Urheber und 2. der Zeitpunkt. Eine Zeitspanne von rund 100 Jahren ist möglich (z.B. 720 - 820). Das Zeige-Ereignis liefert deshalb nur einen Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht frühestens ungefähr 90 nach Mohammed = 722 n.Chr., dann aber vemutlich erst mal nur an einem Ort. Etwa 200 nach Mohammed 832 war die Pflicht dann im gesamten arabischen islamischen Raum durchgesetzt. Zum Zeige-Ereignis gibt es ein eigenes Schreiben.

----- TEIL [2] SCHLEIER

ln den nachfolgenden sieben Zitaten kommt weder Haare noch Kopftuch vor, sondern nur SCHLEIER oder Verschleierung. Hierbei ist zunächst unklar, ob damit der Gesichts- oder der Haar-Schleier gemeint ist. Folgende fünf Dinge deuten darauf hin, dass mit dem Schleier der Haar-Schleier, also das Kopftuch gemeint ist. (a) Der in Vers 24:31 vorkommende Begriff Khimar bedeutet (jedenfalls seit etwa 1200 Jahren) gemäß Wörterbüchern sowohl Schleier als auch Kopftuch. Daraus folgt, dass der Schleier auch ein Kopftuch sein kann. (b) Herr Ralph Ghadban betrachtet den Schleier als Kopftuch, denn er schreibt: „Das ist der einzige Vers (24:31), in dem ausdrücklich der Schleier, der Khimar erwähnt wird ..., Der Khimar ist ein Stück Stoff, das den Kopf bedeckt und nach hinten tief auf den Rücken fällt." (c) Alrahman führt im Absatz „Verschleierung" das Kopftuch auf. (d) Eine lranerin sprach 11/22 im TV vom Schleier-Zwang im Iran, womit das Kopftuch gemeint sein muss. (e) Wenn sowohl Haare als auch Gesicht verschleiert sind, wird dies oft als Voll-Verschleierung bezeichnet. Fazit: Der Schleier ist hauptsächlich das islamische Kopftuch in vielen verschiedenen Ausführungen. _ ↑↑

 

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     8. QUELLE: Antike Zukunft.de, die Verschleierung Kopftuch der Frau im lslam
// Aus demselben Grund (es galt nur für die Frauen Mohammeds) folgte zu Lebzeiten des Propheten keine andere Frau aus der Umma (Glaubens-Gemeinschaft) der Vorschrift des HIJABS. Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, wann der SCHLEIER von der gesamten Umma als Brauch übernommen wurde, vermutlich jedoch erst LANGE NACH DEM TOD DES PROPHETEN. Doch erst nach Mohammeds Tod, als männliche Schrift- und Rechts-Gelehrte ihre religiöse und politische Autoritat dazu benutzten, die gesellschaftliche Dominanz wiederzugewinnen, die sie im Zuge der egalitären Reformen des Propheten eingebüßt hatten, wurde der SCHLEIER zum Zwang und zu einer allgemein verbreiteten Sitte. //

   KOMMENTAR: Der HIJAB ist keine Gesichts-Verschleierung, sondern bedeckt „nur" Haare und Hals. Es wird deshalb angenommen, dass mit dem SCHLEIER nicht der Gesichts-Schleier (z.B. Niqab), sondern der Haar-Schleier, also das Kopftuch gemeint ist. „Lange nach dem Tod des Propheten" kann auch etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed gewesen sein. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed.

     9. QUELLE: GuteFrage.net, lslam-Kopftuch-Pflicht?

// Es wird nun immer wieder behauptet, der Heilige Koran kenne kein direktes Gebot für eine gläubige, islamische Frau, einen SCHLEIER zu tragen; dies sei eine persische Sitte, die ERST LÄNGERE ZEIT NACH DEM TOD DES HEILIGEN PROPHETEN in den lslam aufgenommen worden sei. //

   KOMMENTAR: „erst längere Zeit nach dem Tod des Propheten" kann auch 90 - 200 Jahre nach Mohammed gewesen sein. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed.

     10. QUELLE: Sonntagsblatt, Abdel-Hakim Ourghi, lhr müsst kein Kopftuch tragen

// Die VERSCHLEIERUNG der Frauen ist keine koranische Vorschrift, sondern ein historisches Projekt, das sich die muslimischen Gelehrten SPÄTER NACH DEM TOD DES PROPHETEN mühsam zurechtgebastelt haben. //

   KOMMENTAR: „später nach dem Tod des Propheten" kann auch 90 - 200 Jahre nach Mohammed gewesen sein. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed.

     11. QUELLE: Fembio.org, Kopftuch bis zur Burke nur eine Frage der Deutung

// Die VERHÜLLUNG der Frau entspricht nicht dem ursprünglichen islamischen Gesetz, sondern wurde erst NACH DEM TOD DES PROPHETEN Mohammed von strengen Theologen und unter dem Einfluss des iranischen Dualismus zwischen Mann und Frau auch in den arabischen Ländern zur Pflicht gemacht. //

   KOMMENTAR: Es wird angenommen, dass mit der VERHÜLLUNG der SCHLEIER gemeint ist, also tendenziell das Kopftuch. Nach dem Tod des Propheten kann auch 90 - 200 nach Mohammed gewesen sein. Dies ist somit ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed.

     12. QUELLE: Library.fes.de, Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna

Seite 5 Mitte: // Das Wort Hijab hat mit dem SCHLEIER nichts zu tun. Er ist kein Kleidungsstück, kommt achtmal im Koran vor (33:53 ... 83:15) und hat nirgends diese Bedeutung. Das hat die Gelehrten trotzdem nicht daran gehinden, aus dem Vorhang (WANN?) einen SCHLEIER zu machen und das nicht nur für die Frauen des Propheten, wie es im Vers (33:53) ausdrücklich steht, sondern für alle Musliminnen. //

   KOMMENTAR: 1. Als der Prophet lebte, gab es noch keine Rechts-Gelehrten des lslam, weil er noch im Aufbau war. 2. Falls es damals sonstige Rechts-Gelehrte gab, so machten sie sich noch keine Gedanken über die Haar-Hals-Gesichts-Bedeckung von Frauen, weil oft noch viel mehr unbedeckt war. 3. Der Koran konnte frühestens für die verschiedenen, aber bestreitbaren Schleier-Begründungen wirksam genutzt werden, nachdem es ihn erstmals als ein für alle Moslems verbindliches Buch gab und das war erst gut 20 nach Mohammed (circa 654). Wegen 1. bis 3. ergibt sich folgende Antwort zur Frage „WANN wurde aus dem Vorhang die Haar-Hals-Bedeckung?": Es war nach Mohammed. Deshalb ist Zitat 12 auch ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pfljcht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed 632. Welcher Mann / welches Wörterbuch behauptete WANN zuerst, dass der Hijab außerhalb von Vers 33:53 auch ein Kopf-Hals-Tuch ist und welcher Mann behauptete WANN zuerst, dass dieses Tuch von allen Musliminnen zu tragen ist? Beide Behauptungen entstanden mit Sicherheit erst nach Mohammed!

     13. QUELLE: Library.fes.de, Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna

Seite 8 oben, gekürztes Zitat vom Frauen-Treffen: // Der Anlass für Vers 24:31 war ein Treffen bei Asma, auf dem die Frauen in traditionellen Kleidern ohne zusätzliche Bedeckung erschienen. Da waren ihre Brüste ... sichtbar, weshalb Asma sagte: „Wie hässlich ist das." // _ ↑↑

 

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   KOMMENTAR: a) Das Frauen-Treffen fand 1 - 2 Jahre NACH Vers 33:59 statt, der gemäß vorherrschender Ansicht Überwürfe mit Haar-/ Kopf-Bedeckung fordert. Doch das Frauen-Treffen erfolgte ohne zusätzliche

Bedeckungen, weil die Frauen 628 - 629 keine Überwürfe trugen. b) Rund 2,5 Jahre NACH Vers 33:59 war Vers 24:31, der im Herbst 629 die Busen-Bedeckung forderte, weil die Frauen immer noch keine Uberwürfe trugen. Aus a) und b) folgt, dass Vers 33:59 im Frühjahr 627 keine Überwürfe forderte.

   Der im Vers 33:59 erwähnte JILBAB war höchstwahrscheinlich VON Jahrhunderte vor 627 BIS nach 629 das traditionelle Kleid mit einem bedeckten und einem freien Busen, wie die uralte vorislamische arabische Frauen-Stein-Figur, die sicherlich zu einer Herrscher-Familie gehörte und keinen Überwurf trug. Doch Jahrzehnte nach 629 war der Jilbab plötzlich ein Überwurf mit stets ZU BENUTZENDER Haar-/ Kopf-Bedeckung. Auch dies ist ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed. Vielleicht bedeutete Jilbab AUSSERHALB von Vers 33:59 bereits vor Mohammed auch Überwurf, aber innerhalb des Verses konnte Jilbab dies ursprünglich nicht bedeuten, wegen a) und b). Welcher Mann behauptete WANN erstmalig, dass der Jilbab lM Vers 33:59 ein Überwurf ist? Der Vers 24:31 beweist (zusammen mit dem Frauen-Treffen) zweifelsfrei, dass der Jilbab im Vers 33:59 kein Überwurf, Umhang oder (weites) Obergewand war. Dadurch entfällt eine wichtige Kopftuch-Begründung, weil es unmöglich war, vom damaligen traditionellen Kleid, das noch nicht einmal den Oberkörper vollständig bedeckte, etwas über den Kopf zu ziehen und es entfällt die Pflicht, draußen ein äußeres Gewand (Übergewand) zu tragen. Alrahman bezeichnet im Kapitel 22 den Jilbab als Kleid. Zum Thema „Jilbab war kein Überwurf" gibt es ein eigenes ausführliches Schreiben.

     14. QUELLE: YouTube, Mohammed der Prophet, Teil 3, ab Minute 18, Sekunde 42 (18:42)

// Die umfassendere VERSCHLEIERUNG von Frauen ist ein islamischer Brauch, der erst MEHR ALS 100 JAHRE nach Mohammeds Tod aufkam. //

   KOMMENTAR: Mit der umfassenderen Verschleierung wird wohl die Voll-Verschleierung, also die Verschleierung von Haar und Gesicht gemeint sein. Diese letzte Quelle 14 ist somit der schlechteste Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 nach Mohammed 632. Das letzte Zitat wurde dennoch mit aufgenommen, weil es der Auslöser dafür war, nach Zitaten zu suchen, die auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst lange nach den Lebzeiten des Propheten hinweisen. Die Pflicht zur Voll-Verschleierung beinhaltet aber die Kopftuch-Pflicht. Mehr als 100 Jahre kann auch 200 oder sogar 600 Jahre gewesen sein.

----- TEIL [3] SONSTIGES

Der erforderiiche Verschleierungs-Umfang ist ausschließlich eine Sache der Auslegung / Deutung / lnterpretation, was nicht nur am späten Kopftuch-Pflicht-Beginn zu erkennen ist, sondern auch daran, dass in folgenden Fällen fast alle Muslima kein Kopftuch tragen: lranerinnen außerhalb des Iran, Frauen in Albanien (dem Heimatland des Kopftuch-Befürworters Al-Albani) und in Aserbaidschan. Aber in einigen Ländern sind fast alle Frauen vollverschleiert, trotz der acht Beweise von Al-Albani, dass der Niqab keine Pflicht ist.

   Unklar ist, woher die Zitat-Verfasser ihr Wissen über den späten Kopftuch-Pficht-Beginn haben, denn niemand gibt eine Quelle an. Anscheinend gibt es keine Überlieferung, die den späten Beginn erwähnt, z.B. weil sie vernichtet wurde. Der Kopftuch-Pflicht-Beginn erfolgte ganz bestimmt nicht überall gleichzeitig „über Nacht", sondern war wohl eher ein schleichender Prozess, der sich (regional unterschiedlich) über Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte oder sogar über mehr als ein ganzes Jahrhundert hinzog, aber etwa 200 nach Mohammed weitgehend abgeschlossen war. Wie sich die unterschiedlichen Verschleierungs-Grade (0% - 100%) zeitlich über Regionen und Länder konkret ausbreiteten, ist anscheinend nicht mehr nachvollziehbar. Islam- und Verschleierungs-Ausbreitung waren jedoch sicherlich ungleich. 0%: Haare, Gesicht, Hals und Hände sind frei. 100%: Burka, seit wann? Es gibt sowohl den Enthüllungs- als auch den Verhüllungs-Wahn. Erstaunlicherweise kann sowohl die vollkommene Kleiderlosigkeit als auch die Voll-Verschleierung ein Freiheits-Gefühl hervorrufen.    RZ, 16.08.2024

 

I’ Kultur (Künste)

Die Kultur unterscheidet den Menschen vom Tier. Hierzu gehört alles, was für das Überleben der Menschheit nicht erforderlich ist. Da wäre also insbesondere 1 die Kunst der Malerei (2D), 2 die Bildhauerei (3D), 3 die riesige Welt der Spiele (einschließlich der Gedanken-Spiele), 4 die riesige Welt der Musik, 5 die riesige Welt des Schauspiels (Bühne, Kino, TV), 6 Unterhaltungs-Literatur, 7 aber auch alle Religionen gehören zur Kultur, weil auch sie nicht zum Überleben erforderlich sind. Es gibt die Kunst der Religions-Ausübung. Alle über 35 Kopftuch-Begründungen wurden künstlich erschaffen, denn das religiöse Kopftuch ist nicht für das Überleben erforderlich. Es gibt jedoch den gesellschaftlichen Druck, Kopftuch zu tragen. Nicht nur Kinder spielen gerne, sondern auch Erwachsene (z.B. Fußballspiele, Instrumente spielen, Schauspiel).    RZ, 19.06.2024 _ ↑↑

 

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J) 11 Kopftuch-Begründungen / -Gebote und ihre Widerlegungen (Zusammenfassung aus 9 Jahren)

Abschnitt 1: Ayat-, Koran-Vers-Begründungen für die Kopftuch-Pflicht (nicht stets leichtverständlich)

   Kopftuch-Begründung 01: Vers 33:53 (offenbart im Frühjahr 627). Vereinfachtes aber sinnerhaltendes Zitat daraus: „Wenn ein fremder Mann eine Propheten-Frau im Harem ansprechen möchte, sollte sich zwischen beiden Geschlechtern ein Vorhang (Hijab) befinden.“

Gründe, warum das die unverständlichste aller Kopftuch-Begründungen ist und deshalb auch nicht auf der Web-Seite von IslamIQ.de „Warum muslimische Frauen ein Kopftuch tragen“, erwähnt wIrd: (l) Aus Vers 33:53 wurde wie folgt eine Kopftuch-Begründung. Es erfolgten zwei unerlaubte/ unzulässige/ verbotene Änderungen: 1. Forderungs-Erweiterung auf alle Frauen, weil sie den Propheten-Frauen folgen sollen. 2. Bedeutungs-Erweiterung für Hijab = „Abgrenzung/ Vorhang/ Wand" zu einem „Kleidungs-Stück", also insbesondere zu diesem beliebten, weil weit verbreiteten Kopf-Hals-Tuch „Hijab". Meine Erklärung zu 2.: Nicht nur ein Vorhang, sondern auch jedes Kleidungs-Stück ist ein Hijab/eine Abgrenzung. Hijab = Kopf-Hals-Tuch kann gewählt werden, weil das Kopf-Hals-Tuch auch ein abgrenzendes Kleidungs-Stück ist für Haare und Hals, so wie auch ein Hemd ein abgrenzendes Kleidungs-Stück für den Oberkörper ist. (ll) Bislang keinen Hinweis darauf gefunden, dass Hijab bereits vor Mohammed oder zu seinen Lebzeiten auch ein Kleidungsstück war, wie insbesondere das Kopf-Hals-Tuch oder ein bodenlanges Kleid. Daraus folgt, dass die Bedeutungs-Erweiterung für Hijab erst NACH Mohammed erfolgte. (lll) Der Hijab = Vorhang zwischen Propheten-Frauen und fremden Männern wurde gefordert, weil der Prophet seinen Frauen im Harem nicht zumuten wollte, dass sie ein Kleid anziehen, wenn diese von männlichen Haus-Gästen um einen (nicht-sexuellen) Gefallen gebeten wurden.

   Kopftuch-Begründung 02: Die Frauen sollen „ETWAS" von ihrem (weiten) Obergewand / Überwurf über sich (den Kopf) ziehen (Vers 33:59, Frühjahr 627). Die Kopftuch- UND Obergewand / Überwurf-Pflicht (in der Öffentlichkeit) wird hierbei wie folgt begründet: Um etwas vom weiten Obergewand/Überwurf über den Kopf ziehen zu können, muss ein weites Obergewand/Überwurf getragen werden.

Darum stimmt das nicht: (l) Es erfolgten drei unerlaubte/ unzulässige/ verbotene Änderungen: 1. Aus dem Mehrzahl-Wort „Jalabib" wurde das Einzahl-Wort „Jilbab" gemacht. 2. Aus dem Jilbab = traditionelles Kleid wurde Jilbab = Obergewand/Überwurf gemacht. 3. Das Wort „ETWAS" steht nicht in Vers 33:59, denn dort stehen nur die 7 Worte „ziehen herunter über sich von ihren Jalabib" (= Mehrzahl von Jilbab). Siehe quran.com/33/59. Aus den 7 Worten wurde durch 7 (sieben!) Veränderungen die Kopftuch-Begründung 02 gemacht. Die sieben Worte sind jedoch wie folgt zu verstehen: (Die Frauen sollen) bringen/ziehen herunter über sich (den Körper) = anziehen „EINE TEIL-MENGE" von ihren (meist ungenutzten) Kleidern (nehmend). (ll) Der Jilbab kann kein Obergewand / Überwurf gewesen sein, weil die Frauen circa 2,5 Jahre nach Vers 33:59 keine Obergewänder / Überwürfe trugen, sondern ihre traditionellen Kleider. Dies wird bewiesen durch a) die Überlieferung vom Frauen-Treffen bei Asma im Jahre 628 (da waren ihre Brüste sichtbar, weshalb Asma sagte: „wie hässlich ist das“) und b) dem Vers 24:31 im Jahre 629 (Brust-V-Schlitz des Kleides). a) und b) waren NACH Vers 33:59 (627). (lll) Eine arabische, königliche, vorislamische, weibliche Stein-Figur trägt ein langes Kleid, welches nur einen Busen bedeckt. Siehe nebenstehendes Bild. Die Stein-Figur trägt insbesondere kein Obergewand / Überwurf. Ab wann sollen die Frauen Obergewänder / Überwürfe getragen haben?

   Kopftuch-Begründung 03: Die Frauen sollen ihre Ziynah = Reize (incl. Haare) nicht zur Schau stellen (Vers 24:31, Satz-Teil 1, Herbst 629). Die Kopftuch-Pflicht wird wie folgt abgeleitet: Damit die Haare nicht zur Schau gestellt werden, muss ein Kopftuch getragen werden.

Warum das nicht stimmen kann: (l) Es erfolgten zwei unerlaubte/ unzulässige/ verbotene Änderungen: 1. Aus dem Einzahl-Wort „Ziynah" wurde das Mehrzahl-Wort „Ziynets" gemacht. 2. Aus Ziynah = Zierde (Busen) wurde Ziynets = Reize (incl. Haare) gemacht. (ll)_Dass mit der Ziynah der Busen gemeint ist (und nur der), kann zweifach abgeleitet werden. Erste Ableitung: Satz-Teil 1: ... die Frauen sollen ihre ZIYNAH nicht zur Schau stellen, Satz-Teil 2: (fehlt hier), Satz-Teil 3: und sie sollen (deshalb) ihre Bedeckungen über ihren BUSEN ziehen ... Daraus folgt: Ziynah = Zierde = Busen. Zweite Ableitung: Satz-Teil 3: ... die Frauen sollen ihre Bedeckungen über ihren BUSEN ziehen, Satz-Teil 4: weil sie ihre ZIYNAH nicht zur Schau stellen sollen, außer ... Auch daraus folgt: Ziynah = Zierde = Busen.

   Kopftuch-Begründung 04: „(vorhandene) Khumur* = Kopftücher (auch) über Busen ziehen" (Vers 24:31, Satz-Teil 3, Herbst 629)

Die Kopftuch-Pflicht wird wie folgt abgeleitet: Um ein Kopftuch auch über den Busen ziehen zu können, muss es getragen werden.

Khimar = Kopftuch (oder genauer Kopf-Busen-Tuch) stimmt nicht, weil (l) zwei unerlaubte/ unzulässige/ verbotene Änderungen erfolgten: 1. Aus dem Khimar = Bedeckung wurde Kopftuch gemacht. Warum das unzulässig ist, geht aus der Kopftuch-Begründung 07 hervor. 2. Aus Juyubihinna = Busen wurde V-Schlitz gemacht. (ll) Zu 1.: Jedes Kleidungs-Stück ist ein Khimar = eine Bedeckung. Khimar = Kopf-Busen-Tuch kann gewählt werden, weil es auch ein bedeckendes Kleidungs-Stück ist, so wie auch ein Hemd ein bedeckendes Kleidungs-Stück ist. Zu 2.: Juyubihinna bedeutet sowohl Busen als auch Tasche. Eine Tasche hat einen Schlitz, aber ein Kleid hat keine Taschen. (lll) Der Khimar = Bedeckung wurde gefordert, weil die Frauen ihre traditionellen Kleider (die Jalabib) trugen, die meistens nur einen Busen bedeckten. Vielleicht war der Jilbab manchmal sogar nur ein Rock, der keine Brust bedeckte. *Khumur: Mehrzahl von Khimar.

Abschnitt 2: Ahadith-, Überlieferungs-Begründungen für die Kopftuch-Pflicht (nicht stets leichtverständlich)

   Kopftuch-Begründung 05: Aischa berichtete ihr Erlebnis: „Da Asma zu leicht bekleidet beim Prophet Mohammed erschien, zeigte er auf Gesicht und Hände und sagt, dass nur dies ab der Geschlechtsreife unbedeckt bleiben darf.“ Ist die beliebteste Kopftuch-Begründung.

Obwohl als SAHIH eingestuft, ist sie unbrauchbar, weil: (l) Abu Dawud stufte circa 840 nach Christus die Überlieferung als MURSAL°° ein, da: 1. Khalid ibn Duraik sah Aischa nie und 2. Said bin Bashir war ein (hirn-) kranker Überlieferer. (ll) Aischa war noch nicht geboren oder mit 2 - 5 Jahren zu jung für das Erlebnis, als Asma mit 12 - 15 Jahren die Geschlechtsreife erlangte. (lll) Asma war mit 23/25 oder 32/34 Jahren zu alt, als 627 Vers 33:59 und 629 Vers 24:31 kam. Aischa wurde 614 und ihre Halbschwester Asma 595 oder 604 geboren. Zu dieser häufigen Kopftuch-Begründung gibt es ein eingenes ausführliches Schreiben. °°MURSAL: Überlieferungs-Ketten-Unterbrechung. SAHIH: Es ist wahr.

   Kopftuch-Begründung 06: „Die Frau darf ab der Geschlechtsreife nur Gesicht und Hände entblößen“ sagte Prophet Mohammed wann und bei welcher Gelegenheit?

Darum ist die Überlieferung unglaubhaft: (l) Das, was der Prophet Mohammed gesagt haben soll, stammt in Wirklichkeit ungefähr aus dem Jahr 840 nach Christus und ist ein aus der Not heraus auf die Schnelle geborener ERSATZ für die Kopftuch-Begründung 05, weil Abu Dawud letztere als °°MURSAL einstufte. (ll) Nicht überliefert ist, dass Asma, die Propheten-Frauen und / oder andere damalige Frauen alles außer Gesicht und Hände bedeckten. (lll) Überlieferungs-Ketten können künstlich erschaffen werden, weil keine Überlieferung einen Namen, einen Titel oder eine Überschrift besitzt und es deshalb keine Übergabe-Listen geben kann, von Überlieferer zu Überlieferer.

   Kopftuch-Begründung 07: Sofort nach Offenbarung von Vers-Teil 24:31 „(vorhandene) Kopftücher (auch) über Busen ziehen", machten die besonders gläubigen Frauen der Ansar aus Rock-Teilen Kopftücher, was beweist, dass Vers 24:31 ein Kopftuch, den Khimar fordert".

Deshalb kann das nicht sein: (l) Die Vers 24:31-Forderung wäre eine unerfüllbare Gottes-Forderung gewesen, weil keine Frau ein so großes Kopftuch hatte, dass damit zusätzlich der Busen bedeckt werden konnte. (ll) Indem die Frauen der Ansar „aus Rock-Teilen Kopftücher machten", ignorierten sie den Gottes-Befehl „etwas Vorhandenes zu verwenden“, was wegen ihrer großen Gläubigkeit unvorstellbar ist. Besonders wegen (l) und indirekt auch wegen (ll) kann der Khimar innerhalb des Koran nicht auch Kopftuch bedeuten. _ ↑↑

 

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   Kopftuch-Begründung 08: „Nach Propheten-Kampf in Mekka sollte Propheten-Tochter mit Kopftuch auch den Hals bedecken"

(l) Das kann nicht so gewesen sein, weil zu dieser frühislamischen Zeit (vor 622) selbst die Frauen und Töchter des Propheten normalerweise noch keine Kleidung trugen. (ll) Beleg: Drei Jahre vor dem Ableben des Propheten wurde 629 im Medina-Vers 24:58 eine zeitweise Kleiderlosigkeit der Propheten-Frauen erwähnt: „und wenn ihr mittags (wegen der Hitze) eure Kleider ablegt". Der Prophet forderte bis zu seinem Lebens-Ende nur, dass Frauen die Scham-Gegend und ihren Busen bedecken. (lll) Wie Kopftuch-Begründung 06.

   Kopftuch-Begründung 09: „Die in der Öffentlichkeit zu bedeckende Aura der Frau ist alles, außer Gesicht und Hände"

Gründe, warum das ursprünglich verkehrt war: (l) Zu Lebzeiten des Propheten wurden unter der Aura nur die Geschlechts-Teile verstanden. Erst 200 nach Mohammed wurde die Aura wie folgt erweitert: Für die freien Männer und Sklavinnen war die Aura nun der Bereich zwischen Bauch-Nabel und Knien. Für die freien Frauen war die Aura nun alles, außer Gesicht und Hände. Quelle: Ralph Ghadban. (ll) 70 nach Mohammed = 700 nach Christus war bei den Sklavinnen der Bereich zwischen Bauch-Nabel und Knien noch NICHT bedeckt, sondern nur die Scham-Gegend, also der Schritt, mit einem dicken Seil + Mini-Tuch, zu sehen bei der Sklaven-Karawane aus dem Jahr 700 auf der Web-Seite Figurenmuseum.de. Siehe nebenstehendes Bild.

   Kopftuch-Begründung 10: „Gott erhört das Gebet einer Frau nur, wenn sie ein Kopftuch trägt, sagte der Prophet wann?"

Das darf aus dem folgenden Grund bezweifelt werden: (l) Woher hatte der Prophet dieses Wissen? Das konnte er nur von Gott erfahren haben. Dann wäre es eine Offenbarung gewesen und hätte im Koran stehen müssen. Tut es aber nicht. (ll) Diese Kopftuch-Begründung gilt nicht generell, sondern nur im Zusammenhang mit dem Gebet, wobei nach wie vor unklar ist, wie das Gebet physikalisch gesehen zu Gott gelangt. (lll) Sicherlich gibt es noch weitere Kopftuch-Begründungen. Doch alle entstanden auch erst nach Mohammed, wie 01 - 10.

   Kopftuch-Begründung 11: Angst davor, dass Kopftuch-Abnahme zu Strafen Gottes führt, wie z.B. die Paradies-Aufnahme-Verweigerung.

   Kopftuch-Begründung 12: Das Kopftuch gehört zum Islam. Aber erst seit rund 1200 Jahren.

Abschnitt 3: Neun Hinweise, die gegen eine Kopftuch-Pflicht zu Lebzeiten des Propheten sprechen

   1 Die meisten Moslems meinen, dass zuerst Vers 24:31 mit den schwächeren Forderungen „Kopftuch tragen und über Busen ziehen" offenbart wurde und erst später Vers 33:59 mit den strengeren Forderungen „Obergewand / (Voll-) Verschleierung". Wahrscheinlich sind sie dieser Meinung, weil Sure 24 im Koran zuerst kommt. Tatsächlich ist es umgekehrt: Im Frühjahr 627 war Vers 33:59 und rund 2,5 Jahre später im Herbst 629 war Vers 24:31*. Vers 33:59 beinhaltet die schwächere Forderung „Schritt bedecken, ohne Busen-Bedeckungs-Pflicht“ und Vers 24:31 beinhaltet die strengere Forderung „auch Busen bedecken". Eine Haar-Bedeckungs-Pflicht gab es nicht. *eslam.de

   2 Waschungen vor dem Gebet, die von Männern und Frauen gemeinsam durchgeführt wurden, und zwar einschließlich der Haare.

   3 Da die meisten freien Frauen, einschließlich der Propheten-Frauen und -Töchter, bis zum Frühjahr 627 in der Regel keine Kleidung trugen, konnte es in den Versen 33:59 und 24:31 nur darum gehen, dass ab 627 der Schritt und ab 629 auch der Busen zu bedecken ist und nicht darum gehen, dass die Haare bedeckt werden. Insgesamt 19 Hinweise / Zitate gefunden, die auf die Kleidungslosigkeit und Busen-Freiheit im Vor- und Früh-Islam hinweisen. Nur die wenigen Frauen der Oberschicht trugen in der Öffentlichkeit stets Kleidung.

   4 Die Haupt-Bedeutungen für Hijab, Jilbab und Khimar weisen auch darauf hin, dass es nicht um die Haar-Bedeckung ging. Haupt-Bedeutung für Hijab: Abgrenzung, wie Vorhang oder Wand (und nicht Kopftuch bzw. Kopf-Hals-Tuch). Haupt-Bedeutung für Jilbab: (traditionelles) Kleid und nicht (weiter) Überwurf. Haupt-Bedeutung für Khimar: Bedeckung (und nicht Kopftuch bzw. Kopf-Busen-Tuch).

   5 Die Kopftuch-Pflicht wurde (regional unterschiedlich) erst zwischen 90 und 200 nach Mohammed eingeführt. Diese Behauptung unterstützen 14 gesammelte Hinweise / Zitate.

   6 In Albanien und Aserbaidschan beträgt der Kopftuch-Anteil nur ungefähr 10% und ist somit ähnlich wie bei nichtmuslimischen Frauen.

   7 Der erforderliche Haar-Hals-Gesichts-Verschleierungs-Grad (0 - 100%) ist nach eigener Beobachtung reine Auslegungs-Sache des Islam.

   8 Selbst eine iranische Hijab-Trägerin zeigte sich in einem TV-Interview davon überzeugt, dass es im Islam keine Schleier-Pflicht gibt.

   9 Der Koran konnte erst dann für Kopftuch-Begründungen effektiv genutzt (oder richtiger missbraucht) werden, nachdem es ihn in einer für alle Moslems verbindlichen Version gab und das war erst rund 20 nach Mohammed.

Abschnitt 4: Gott und Religionen

   Gott ist sehr unwahrscheinlich, da er in den letzten 100 Jahren nicht nachweisbar war, obwohl er sich im oberen Luft-Raum befinden müsste, weil sich die aus Masse und Energie bestehenden Engel in der Nähe Gottes aufhalten, die jedoch mit ihren Flügeln nicht höher fliegen können, wie die Atmosphäre dick ist, wegen eines fehlenden Raketen-Antriebs. Falls auch Gott aus Masse und Energie besteht, müsste er in der Atmosphäre nachweisbar sein durch Boden-Stationen, Flugzeug-Piloten und Beobachtungs-Satelliten. Aber weder Engel noch Gott sind bislang gesichtet worden, obwohl die Atmosphäre nahezu lückenlos überwacht wird. Selbst Zug-Vögel wurden schon längst in 10 km Höhe entdeckt, obwohl sie kleiner, wie Engel sind. Falls sich Engel auch im Himmels-Paradies aufhalten, müsste sich dieses auch im oberen Luftraum befinden. Außerdem ist es für Gott wegen der endlichen Licht-Geschwindigkeit unmöglich einen zweiten Planeten mit menschähnlich hoch entwickelten Wesen irgendwo im Weltall gleichzeitig mit uns zu überwachen, wobei er diesen zweiten Planeten erst einmal finden müsste. Gott ist also in diesem einen Punkt nicht allmächtig. Gott müsste jedoch zeitgleich mit uns nicht nur einen zweiten Planeten, sondern rund eine Billion weitere Planeten mit menschähnlichen Wesen überwachen.

   Es ist für mich recht gut vorstellbar, dass ein unendlich großes Weltall und jedes einzelne Nukleon darin, schon immer vorhanden war. Unvorstellbar ist es hingegen für mich, dass das Weltall innerhalb einer Woche von Gott aus dem NICHTS erschaffen wurde, obwohl es mindestens so groß ist, dass das Licht 2x13,5=27 Milliarden Jahre benötigt, um es zu durchqueren. Genauso unvorstellbar ist es für mich, dass das Weltall mit Hilfe der Singularität, einer Fluktuation, dem Urknall und der anfänglichen inflationären Expansion letztlich auch aus dem NICHTS entstand. Für die Menschen von vor über 1600 vor Christus bis 1400 nach Christus waren Himmel und Erde ungefähr gleichgroße Partner und Gott verriet ihnen auch nicht, wie groß der „Himmel" in Wirklichkeit ist. Hätten diejenigen, die die Schöpfungs-Geschichte niederschrieben, dass gewusst, was wir heute wissen, hätten sie diese Geschichte sicherlich anders geschrieben.

   Religionen sind ein die Gedanken anregendes geistiges „Spielzeug“ für Gläubige, weil die 12 Religions-Elemente gemäß E) (Segment 2) mangels Überprüfbarkeit beliebig ausgeschmückt werden können. Vielleicht sind viele Gläubige deshalb so sauer auf mich, weil ich versuche ihnen (a) die Flucht-Möglichkeit aus dem oft harten Alltag in den schönen Glauben, (b) eine Stabilisierungs-Möglichkeit durch den Glauben und (c) ihr liebstes geistiges „Spielzeug" wegzunehmen. Es konnte bislang durch kein Experiment, keine Messung, keinen Test oder Versuch wissenschaftlich bewiesen werden, dass es diese 12 Religions-Elemente gibt. Regelmäßig Betende werden genauso häufig von Natur-Katastrophen und Krankheiten heimgesucht, wie Atheisten und regelmäßig betende vollverschleierte Frauen werden in Kriegen genauso häufig vergewaltigt wie Atheistinnen.    Reiner Zabel, Samstag, den 28.09.2024 _ ↑↑

 

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K) Die Beweise dafür, dass der Jilbab kein Obergewand / Überwurf gewesen sein konnte

Haupt-Beweis: Der im Vers 33:59 erwähnte Jilbab konnte im Frühjahr 627 kein ÜBERWURF oder Ähnliches sein, weil die Frauen 2 ½ Jahre später statt lückenloser Überwürfe, so freizügige KLEIDER trugen, dass Vers 24:31 im Herbst 629 die Busen-Bedeckung forderte.

   Frage: Warum ist es so wichtig, dass der Jilbab im Vers 33:59 kein Überwurf, sondern das vorislamische traditionelle Kleid war? Antwort: Antwort: 1. Außer Haus ist dadurch KEIN äußeres Gewand mehr erforderlich, sondern „nur“ ein Kleid. 2. Der Vers 33:59 kann dadurch nicht mehr als wichtige koranische Begründung für das Kopftuch oder die Voll-Verschleierung genutzt werden. Letzteres liegt an folgender (am Ende vom Absatz „KONFLIKT 1:“ widerlegten) Formulierung im Vers 33:59: „(die Frauen sollen) vom Jilbab [etwas] über sich (den Kopf) ziehen.“ Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Jilbab ein weites Kleidungs-Stück ist, so wie z.B. ein Überwurf. Vom damaligen traditionellen Kleid konnte nicht [etwas] über den Kopf gezogen werden, weil es noch nicht einmal den Oberkörper vollständig bedeckte. Außerdem stehen die Worte [etwas] und „reichlich“ nicht im Vers 33:59.

   Um zu beweisen, dass Vers 33:59 weder Kopftuch noch Voll-Verschleierung fordert, muss unter anderem aufgezeigt werden, dass der Jilbab kein Überwurf, sondern ein Kleid war. Hierbei spielt es eine große Rolle, zu welchen Zeitpunkten und in welcher Reihenfolge die beiden bekleidungsrelevanten Verse 33:59 und 24:31 offenbart wurden. Zeitpunkte und Reihenfolge wurden am Ende dieses Schreiben ermittelt, mit folgendem Ergebnis: Vers 33:59 wurde im Frühjahr 627 offenbart und erst 2 ½ Jahre später im Herbst 629 war Vers 24:31. Irgendwann zwischen den beiden Versen, also z.B. im Jahr 628, war das Frauen-Treffen bei Asma ohne Überwürfe, gemäß "KONFLIKT 1:" weiter unten.

   Im Frühjahr 627 wurde Vers 33:59 offenbart. Vorherrschende Ansicht: 1. Der Jilbab im Vers 33:59 ist ein Überwurf oder Übergewand. 2. Die freien Frauen trugen in der Öffentlichkeit schon längere Zeit vor Vers 33:59 über dem Kleid einen Überwurf (noch ohne Kopf-Bedeckung), so dass ihre Oberkörper bereits komplett bedeckt waren. 3. Vers 33:59 fordert für die freien Frauen eine Kopf-Bedeckung (z.B. eine Kapuze) für den Überwurf und ihre Benutzung gemäß: „(sie sollen) von ihrem Überwurf [etwas] über sich (den Kopf) ziehen.“ 4. Um [etwas] vom Überwurf über den Kopf ziehen zu können, muss ein Überwurf getragen werden, also Überwurf-Pflicht. 5. Doch die vorherrschende Ansicht kann nicht stimmen wegen der folgenden Konflikte:

   KONFLIKT 1 mit dem Treffen: Rund 1 - 2 Jahre NACH Vers 33:59 fand das Frauen-Treffen bei Asma statt, ohne Überwürfe! Text-Quelle für das Frauen-Treffen: Library.fes.de, Ralph Ghadban: Das Kopftuch in Koran und Sunna. Seite 8 oben, gekürztes Zitat: // Der Anlass für Vers 24:31 war ein Treffen bei Asma, auf dem die Frauen in traditionellen Kleidern ohne zusätzliche Bedeckung erschienen. Da waren ihre Brüste … sichtbar … // „ohne zusätzliche Bedeckung“ = ohne Überwurf. Wie konnte das sein? Einfachste Antwort: Die Frauen befolgten die wahre Vers 33:59-Forderung „Jilbab anziehen“ und der Jilbab war 628 - 629 noch das (meist ungenutzte vorislamische) traditionelle Kleid.

   Tatsächlich steht in Vers 33:59 wortwörtlich gemäß www.quran.com/33/59: „(sie sollen) bringen/ziehen herunter über sich von ihren Kleidern.“ „ziehen herunter über sich“: Das Kleid wird auf Kopf-Höhe gebracht und anschließend ZIEHT die Frau das Kleid HERUNTER über sich (den Körper ohne Kopf). Also: „(sie sollen) anziehen von ihren Kleidern“ oder ausführlicher „(sie sollen) anziehen [eine Teil-Menge] von ihren (ungenutzten traditionellen) Kleidern (nehmend)“

   KONFLIKT 2 mit Vers 24:31: 13 Suren und rund 2 ½ Jahre NACH Vers 33:59 (mit dem Jilbab) kam im Herbst 629 Vers 24:31 (mit dem Khimar). Alle Moslems sind sich einig, dass bei Offenbarung von Vers 24:31 die Frauen Kleider trugen, die den Busen unvollständig bedeckten. Dies ergibt sich aus der Haupt-Forderung von Vers 24:31, die in der konservativsten Übersetzungs-Variante lautet: "... und lasse sie schlagen ihre Kopftücher über den (Brust-V-) Schlitz (des KLEIDES) ...". Mindestens genauso richtig ist folgende Übersetzungs-Variante: "... und lasse sie ziehen ihre Bedeckungen über ihre Busen ...". Demnach konnte es auch um komplett unbedeckte Brüste gehen. Alle Übersetzungs-Varianten lassen erkennen, dass die Frauen bei Offenbarung von Vers 24:31 KEINE Obergewänder oder Überwürfe trugen. Zusätzliche Begründung:

   Die Vers-24:31-Forderung der Busen-Bedeckungen im Herbst 629 wäre ÜBERFLÜSSIG gewesen, wenn der Jilbab im Vers 33:59 ein Obergewand oder Überwurf gewesen wäre, weil die Frauen-Oberkörper dann schon über zwei Jahre lang komplett bedeckt gewesen wären (, falls die Frauen Vers 33:59 ab Frühjahr 627 befolgten). Da Gott nichts Überflüssiges fordert, konnte es sich 627 beim Jilbab im Vers 33:59 nur schwerlich um einen Überwurf handeln, sondern es musste wohl eher um das vorislamische traditionelle Kleid gehen. Der 629 im Vers 24:31 geforderte Khimar sollte den Oberkörper bis einschließlich Busen bedecken. Darum wäre es am einfachsten und sinnvollsten gewesen, den Khimar als ÜBERWURF ohne Kapuze auszuführen oder umzusetzen. Dies wäre viel naheliegender gewesen, wie das vergrößerte Kopftuch.

   KONFLIKT 3 durch die Chronologie: Über 1200 Jahre wurde (auch von fast allen Ayatollahs, Geistlichen, Imamen, Kalifen, Mullahs, Rechts-Gelehrten, Scheichs und Theologen) irrtümlich angenommen, dass Vers 24:31 VOR Vers 33:59 war, wahrscheinlich, weil 24 kleiner wie 33 ist. Doch seit 1925 ist bekannt, dass die Reihenfolge umgekehrt war, was fast alles wie folgt ändert: Wegen der offenbarten Vers-Reihenfolge 33:59, 24:31 und weil das zuletzt geforderte Kleidungsstück ÜBER das zuerst geforderte kommt, gilt: Nicht der Jilbab ist ÜBER dem Khimar zu tragen, sondern der zuerst 627 erwähnte Jilbab ist UNTER dem später 629 geforderten Khimar zu tragen, was nur Sinn macht, wenn der Jilbab ein den Oberkörper nur unvollständig bedeckendes Kleid und der spätere Khimar ein Überwurf war. _ ↑↑

 

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Keinen Sinn macht es, zuerst 627 einen Kapuzen-Überwurf und anschließend 629 die Bedeckung von Busen / Kleid-Ausschnitt zu fordern, weil er (der Busen) bereits durch den Überwurf bedeckt gewesen wäre. Die keinen Sinn machende Situation hätte aber 627 - 629 vorgelegen, wenn die übliche Definition für Jilbab = Überwurf und Khimar = Kopftuch stimmen würde, was aber nicht so ist.

Der Jilbab war höchstwahrscheinlich VON Jahrhunderte vor 627 BIS nach 629 das (bis Frühjahr 627 meist ungenutzte) traditionelle Kleid mit einem bedeckten und einem freien Busen, wie die uralte vorislamische arabische Frauen-Stein-Figur, die sicherlich zu einer Herrscher-Familie gehörte und keinen Überwurf trug, gemäß dem Bild links. Wahrscheinlich war der Jilbab manchmal auch nur ein Rock, weil die Frauen der Ansar einen Teil von ihren Röcken abschnitten (und nicht von ihren Kleidern), um daraus ein Kopftuch zu machen. Doch Jahrzehnte nach 629 war der Jilbab plötzlich ein Überwurf mit stets ZU BENUTZENDER Haar-Hals-Bedeckung. Auch dies ist ein Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst ab etwa 90 - 200 Jahre nach Mohammed (von 14 Hinweisen). Vielleicht bedeutete Jilbab AUSSERHALB von Vers 33:59 schon immer auch Überwurf, aber innerhalb des Verses konnte Jilbab dies ursprünglich nicht bedeuten, wegen KONFLIKT 1 - 4. Welcher Mann behauptete WANN erstmalig, dass der Jilbab IM Vers 33:59 ein Überwurf ist? Der Vers 24:31 beweist (zusammen mit dem Frauen-Treffen) zweifelsfrei und unumstößlich, dass der Jilbab im Vers 33:59 kein Überwurf, Umhang oder (weites) Obergewand war, wie zuvor ausführlich erläutert. Dadurch entfällt eine wichtige Kopftuch-Begründung (von über zehn, die jedoch alle erst nach Mohammed entstanden). Alrahman bezeichnet im Kapitel 22 den Jilbab als Kleid.

   ERMITTLUNG DER VERS-CHRONOLOGIE

Es wird von mir behauptet, dass Vers 33:59 im Frühjahr 627 und Vers 24:31 im Herbst 629 offenbart wurde. Frühjahr 627 für Vers 33:59 bzw. Sure 33 geht direkt aus Wikipedia, al-ahzab hervor. Für die Offenbarung von Vers 24:31 bzw. Sure 24 ist im Internet kein Jahr zu finden. Es kann jedoch durch zwei Methoden mit Hilfe einer Dreisatz-Rechnung überschlägig wie folgt ermittelt werden: Aus eslam.de, die Suren in ihrer offenbarten Reihenfolge, geht hervor, dass nach Vers 33:59 bzw. Sure 33 zwölf weitere Suren offenbart wurden und dann erst Vers 24:31 bzw. Sure 24 als dreizehnte Sure.

- Methode 1: Die 114 Suren des Koran wurden über einen Zeitraum von 23 Jahren (= 276 Monate) offenbart. Pro Sure ergeben sich durchschnittlich 276 / 114 = 2,42 Monate pro Sure. Da die Sure 24 die dreizehnte Sure nach Sure 33 war, ergibt sich 2,42 x 13 = 31,46 Monate = 2,62 Jahre für 13 Suren.

- Methode 2: Wird nur der Zeitraum zwischen der Offenbarung von Sure 33 im Frühjahr 627 und der zuletzt offenbarten Sure 9 im Jahr 632 betrachtet, so stellt sich heraus, dass in fünf Jahren 25 Suren offenbart wurden. Das ergibt 5 x 12 = 60 Monate / 25 Suren = 2,40 Monate pro Sure. Das ist ungefähr derselbe Wert, wie die Betrachtung des gesamten Zeitraumes von 23 Jahren ergibt (2,42 Monate pro Sure). 2,40 x 13 = 31,2 / 12 = 2,60 Jahre. Der Vers 24:31 wurde also gut 2 ½ Jahre nach Vers 33:59 offenbart. Frühjahr 627 + 2,6 = Herbst 629, Plus-Minus 3 Monate. Die schräge Linie in der Grafik ist in Wirklichkeit keine Gerade, sondern hat bis zu 24 Knicke. 24 = 13+12-1

 

 

   UMGEKEHRTE OFFENBARUNGS-REIHENFOLGE

Es gibt gemäß Islam-Akademie vier Offenbarungs-Reihenfolgen für die Suren. Bei drei von vier Reihenfolgen kommt Vers 33:59 vor Vers 24:31. Nur bei einer Reihenfolge kommt Vers 24:31 vor Vers 33:59 und die beiden Suren 24 und 33 kommen unmittelbar hintereinander (24:31, 33:59). Da die Suren durchschnittlich alle 2,4 Monate (ca. 10 Wochen) offenbart wurden und für Vers 33:59 das Frühjahr 627 feststeht, wäre Vers 24:31 Anfang 627 gewesen und das Frauen-Treffen bei Asma ohne Überwürfe 626. Vers 33:59 wäre ungefähr 10 Wochen nach Vers 24:31 gewesen. Wird einmal angenommen, dass Vers 33:59 von bereits getragenen Überwürfen ausging, hätten die Frauen in den 10 Wochen zwischen Vers 24:31 und Vers 33:59 VON SICH AUS anfangen müssen, Überwürfe ohne Kapuze zu tragen, denn beim Vers 24:31 trugen die Frauen noch keinen Jilbab / Überwurf. Das bedeutet, der Jilbab wäre erst Anfang 627, bis Frühjahr 627 neu aufgetaucht und hätte nur wenige Wochen ohne Kapuze existiert (bis zu Vers 33:59). Das erscheint unwahrscheinlich. Außerdem spielt die Reihenfolge 24:31, 33:59 eine unbedeutende Rolle und wird kaum anerkannt.

   KONFLIKT 4 mit der Bekleidung: Bis zur Offenbarung von Vers 33:59 im Frühjahr 627, die erst rund 5 Jahre vor dem Ableben des Propheten Mohammed erfolgte, trugen die meisten Frauen keine Kleidung. Es machte keinen Sinn, von diesen Frauen zu verlangen, ein Obergewand anzuziehen. Auch deshalb konnte der Jilbab kein Obergewand sein.

Unter IslamIQ.de, „Warum muslimische Frauen ein Kopftuch tragen“, gibt es auf Seite 3 der Leserkommentare noch fünf weitere Beiträge von mir. Meine sichere Web-Seite zu den Themen Astronomie/Gott/Islam lautet:    www.parkfach.de    RZ, 11.06.2024 _ ↑↑

 

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L) Vers 33:59 richtig übersetzt

Durch Fehl-Auslegung dient dieser Vers sowohl als Kopftuch- als auch als Voll-Verschleierungs-Begründung. Behauptung: Es gibt mehr als 10 verschiedene Übersetzungen für die Bekleidungs-Forderung in Vers 33:59, doch keine Übersetzung stimmt wirklich. Richtig ist z.B.: (dass sie nehmen und) anziehen von ihren Kleidern.

   Begründung: Basierend auf www.quran.com/33/59 lautet die wortwörtliche Übersetzung für die Bekleidungs-Forderung in Vers 33:59: ziehen herunter über sich von lhren Kleidern. Wenn man diese recht knapp gehaltene Gottes-Forderung liest, entsteht erst einmal ein Knoten im Gehirn. Der Gehirn-Knoten lässt sich jedoch auflösen, wenn erkannt wird, dass „ziehen herunter über sich" das Anziehen eines Kleides beschreibt, was nun eriäutert wird: Das Kleid wird auf Kopfhöhe gebracht und anschließend ZIEHT die Frau das Kleid HERUNTER über sich. „über sich" bedeutet in diesem Fall „über den Körper" ohne Kopf, denn die damaligen Kleider hatten, wie auch die heutigen Kleider, keine Kapuze. Die Bekleidungs-Forderung lautet dann: (sie sollen nehmen und) anziehen von ihren KJeidern.

   Dieser Satz ist nun verständlich. Es bleibt aber die Frage, warum das Wörtchen „von" eingefügt wurde. Es wurde eingefügt, weil bei weitem nicht alle Frauen ein Kleid hatten. Die Frauen sollten VON dem Bestand an ungenutzt herumliegenden oder herumhängenden Kleidern nehmen und anziehen, bevor sie raus gingen. Dass es weniger Kleider wie Frauen gab, war auch kein Problem, denn das Kleid wurde ja nur gefordert, wenn die Frau das Haus / den Harem verließ, was nie alle Frauen gleichzeitig taten. Allerdings dauerte es nicht mehr lange, bis alle Frauen ein eigenes Kleid hatten und es bürgerte sich auch recht schnell ein, dass die Frauen ihr Kleid auch im Haus / im Harem anbehielten.

Wort-Reihenfolge wie im Vers 33:59: ziehen herunter über sich: über sich = über den Körper (ohne Kopf).

Vertauschte Wort-Reihenfolge: über sich herunterziehen: über sich = über den Kopf (kann jedenfalls so interpretiert werden).

Durch eine scheinbar belanglose Vertauschung der Wort-Reihenfolge entsteht eine vollkommen andere Bedeutung.

Nachtrag zu „ziehen herunter": Ein Kleid kann nur dann heruntergezogen werden, wenn es vorher nach oben gehoben wurde. Das Nehmen und Hochheben des Kleides werden im Vers 59 jedoch nicht erwähnt. Erwähnt wird nur der eigentliche Ankleide-Vorgang.

Das in den Standard-Übersetzungen verwendete Wort „etwas" oder „reichlich" steht nicht in Vers 59.

Der Jilbab war ursprünglich das traditionelle Kleid und kein Überwurf. Es ist außerdem schwer vorstellbar, dass auch die vierjährige Propheten-Tochter etwas vom Überwurf über sich (den Kopf) ziehen sollte.

Noch eine weitere Erläuterung, wie das Wörtchen „von" zu verstehen ist:

Esst „von" euren Trauben, bedeutet: esst EINE TEIL-MENGE „von" euren Trauben.

Zieht an „von" euren Kleidern, bedeutet: zieht an EINE TEIL-MENGE „von" euren Kleidern.

Das Wörtchen „von" ist nicht im Sinne „etwas von" zu verstehen, sondern im Sinne „eine Teil-Menge von".

Zum Abschluss noch die 7 Schritte (S1 - S7), um von der Koran-Reihenfolge „(sie sollen) ziehen herunter über sich von ihren Kleidern" (S0), zur umgedeuteten Reihenfolge „(sie sollen) etwas von ihrem Überwurf über sich ziehen" (S7) zu gelangen.

S0 (sie sollen) ziehen herunter über sich von ihren Kleidern

S1 (sie sollen) herunterziehen über sich von ihren Kleidern

S2 (sie sollen) über sich herunterziehen von ihren Kleidern

S3 (sie sollen) von ihren Kleidern über sich herunterziehen

S4 (sie sollen) von ihren Überwürfen über sich herunterziehen

S5 (sie sollen) von ihrem Überwurf über sich herunterziehen

S6 (sie sollen) etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen

S7 (sie sollen) etwas von ihrem Überwurf über sich ziehen

Es gibt also drei Veränderungen in der Wort-Reihenfolge (S1 - S3). Aus Kleidem wurden Überwürfe und aus Überwürfen wurde Überwurf gemacht (S4 & S5). Weiterhin wurde das Wort „etwas" hinzugefügt und dafür das Wort „herunter" weggelassen (S6 & S7).

Vers 33:59 forderte in Wirklichkeit noch nicht einmal die Busen-Bedeckung und erst recht nicht die KOPF-Haar-Bedeckung, sondern nur die Schritt-Bedeckung, also die SCHAM-Haar-Bedeckung und das auch nur in der Öffentlichkeit. Dass Vers 59 noch nicht einmal die Busen-Bedeckung forderte, ist aus dem späteren Vers 24:31 erkennbar, denn erst dort wird die Busen-Bedeckung gefordert. Folglich bedeckten die Kleider, die Vers 59 forderte, den Busen nicht oder nur sehr unvollständig.    RZ, 11.06.2024 _ ↑↑

 

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M) Zeige-Ereignis, wann war es?

Die nachfolgende Überlieferung bekam extra für dieses Schreiben den Titel „Zeige-Ereignis". Es ist die beste und wichtigste Kopftuch-, Hijab- und Khimar-Begründung (von mindestens 10) und lautet in der Version von lslamlQ wie folgt: >> Aischa berichtet: Asma bint Abi Bakr erschien in freizügiger Kleidung vor dem Propheten. Dieser wendete sich von ihr ab und sprach: ,0 Asma! Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte (darf)* nichts von ihr zu sehen sein außer diesem!' Und er zeigte (dabei) auf sein Gesicht und seine Hände. <<

*„sollte" ist nur eine Empfehlung. Es müsste eigentlich „darf" heißen.

----- TEIL (l) Zeit-Bereiche

Die wichtigste Frage zur Zeige-Überlieferung ist: Wann war dieses Ereignis? Es lassen sich drei Zeit-Bereiche für das Zeige-Ereignis unterscheiden. Zeit-Bereich 1 enthält die Geschlechtsreife von Asma, im Sinne der ersten Periode/Regel + wenige Monate. Zeit-Bereich 2 beginnt wenige Monate nach der Geschlechtsreife von Asma und endet mit der Offenbarung von Vers 33:59 in 627. Zeit-Bereich 3 beginnt mit Vers 33:59 und endet mit dem Propheten-Tod 632, sicherlich unterbrochen von der Mekka-Rückeroberung 630.

   Begründungen für „wenige Monate": Asma war nicht irgend jemand, sondern die Tochter von Abi Bakr. Da letzterer als engster Gefährte des Propheten gilt, kann davon ausgegangen werden, dass sich Asma und Prophet durchschnittlich monatlich sahen und nach Aischas Heirat mit 9 im Jahr 622/623 in Medina vielleicht noch öfter. Verlobung war 619/620 in Mekka. Der Prophet bekam die erste Regel von Asma entweder durch sie selbst oder über ihren Vater innerhalb weniger Tage oder Wochen mit.

Z E I T - BEREICH 1: Dieser geht von 606 ... 619. In der Überlieferung steht: „Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte ...". Es ist naheliegend, so etwas zu einer jungen Frau zu sagen, die gerade die Geschlechtsreife erlangt hat und so wird es sicherlich bis in die Gegenwart gehandhabt. Ermittlung, wie alt Aischa war, als Asma die Geschlechtsreife erlangte: (a) Asma-Geburt: 595 oder 604. (b) Asma-Geschlechtsreife: 11 -15 (mit Schwerpunkt 12/13), was 606 - 619 ergibt. (c) Aischa-Geburt: 614. ln der Zeitspanne 606 -619 war Aischa somit kleiner 0 - 5 Jahre alt. Die Obergrenze von 5 Jahren ergibt sich, weil Asma mindestens 10 Jahre älter, wie ihre Halb-Schwester Aischa war, denn 614 (Aischa) - 595 (Asma) = 19 anstatt 10. Eine allerhöchstens 5-Jährige ist nicht in der Lage, die sexuelle Bedeutung des Zeige-Ereignisses zu erkennen und hätte deshalb dieses Erlebnis schnell wieder vergessen. Der am ehesten zu erwartende Zeit-Bereich 1 ist also sehr unwahrscheinlich bis unmöglich, denn im Zeige-Ereignis steht NICHT, dass Aischa ihren Bericht erst später von ihrer Halb-Schwester Asma erzählt bekam.

   Hinweise zur Bekleidung von Asma: 1. Aus der Überlieferung von dem Frauen-Treffen bei Asma zwischen 627 und 629 geht indirekt hervor, dass die Brüste von Asma nicht frei sichtbar waren. 2. lm Zusammenhang mit dem Höhlen-Aufenthalt in 622 gibt es die Begriffe Schärpe (Taillenband), Riemen, Hüftbänder und Hosenbund. 3. Asma trug vor 622 1x ein Kleid mit weiten Ärmeln. Dies wurde wahrscheinlich deshalb erwähnt, weil es zu dieser Zeit noch etwas Besonderes war, wenn eine Frau ein Kleid trug. ln dem Fundus von rund 750.000 Überlieferungen wird nirgends bestätigt, dass Asma NACH dem Zeige-Ereignis in der Öffentlichkeit stets alles bedeckte, bis auf Gesicht und Hände. Gäbe es solch eine Überlieferung, wäre sie schon längst bekannt, denn sie wäre ein sehr guter Beweis für die Echtheit des Zeige-Ereignisses, weil sie auf dem Prinzip „Ursache (Zeige-Ereignis) & Wirkung (Hijab+Abaya)" beruhen würde. Das Fehlen solch einer Überlieferung schwächt sogar das Zeige-Ereignis. Aischa berichtete viel über sich, jedoch NICHT, dass sie ab der ersten Periode oder später bis auf Gesicht und Hände alles bedeckte.

Z E I T - BEREICH 2: Dieser geht von 606 ... 619 - 627. (d) Unsicher begründbarer Sinnes-Wandel bei Asma: Auch wenn es unwahrscheinlich ist, wird angenommen, dass Asma mit der Geschlechtsreife von sich aus alles bedeckte, bis auf Gesicht und Hände und so immer wieder mal beim Propheten erschien. Doch irgendwann vor 627 erschien sie entgegen ihrer Bekleidungs-Gewohnheit, auf einmal freizügig bekleidet beim Propheten, worauf dieser auf Gesicht und Hände zeigte, obwohl vor 627 höchstwahrscheinlich nur wenige Frauen bekleidet waren. (e) Unsicher begründbarer Sinnes-Wandel beim Propheten: Es wird angenommen, dass Asma auch nach der Geschlechtsreife stets freizügig bekleidet beim Propheten erschien und dieser sich NICHT daran störte. Doch irgendwann vor 627 störte es ihn aus unbekannten Gründen auf einmal und er zeigt auf Gesicht und Hände. (f) Die Bekleidung von Asma wechselte andauernd hin und her zwischen „nur Gesicht & Hände zeigend" und „freizügig bekleidet". Dieser Fall wird durch (e) abgedeckt. Der Sinnes-Wandel (d) + (e) hat keinen bekannten Auslöser, weshalb der Zeit-Bereich 2 unwahrscheinlich ist. (g) Ab 622 wäre das angebliche Abwenden des Propheten ausgerechnet von Asma auch deshalb unglaubhaft, weil Asma dem Propheten Mohammed höchstwahrscheinlich das Leben rettete, indem sie 622 hochschwanger und unter Einsatz ihres Lebens nochmal nach Mekka zurückkehrte, um Proviant für den Höhlen-Aufenthalt und die Wüsten-Durchquerung nach Medina zu beschaffen. (h) 622/623 heirateten Prophet und Aischa. Seitdem waren Asma und Prophet verschwägert. Dies macht das Zeige-Ereignis ab 622/623 noch unwahrscheinlicher und Asma war 622 mit 18 -27 bereits zu alt für das Ereignis. (i) Nachfolgend 2 Gründe, warum das Ereignis nur schwerlich vor Aischas Heirat gewesen sein kann: 1. Die Überlieferung erweckt den Eindruck, dass Aischa schon da war und Asma hinzukam. Aischa muss also bereits verheiratet gewesen sein. 2. Vor Aischas Heirat wäre es erforderlich gewesen, dass Aischa und Asma gemeinsam zum Propheten gingen, was aus der Zeige-Überlieferung jedoch nicht hervorgeht. _ ↑↑

 

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Z E I T - BEREICH 3: Dieser geht von 627 - 632. lm Frühjahr 627 wurde Vers 33:59 und im Herbst 629 wurde Vers 24:31 offenbart. Falls das Zeige-Ereignis nach 629 war, wäre es naheliegend gewesen, dass sich der Prophet auf diese beiden Verse beruft.* Warum tat er dies nicht? Mögliche Antwort: Weil die (korrekt übersetzten) Verse nicht das Hergeben,

was das Zeige-Ereignis fordert. 629 war es 10 - 23 Jahre her, dass Asma die Geschlechtsreife erlangte. 10 - 23 Jahre nach der Geschlechtsreife zu einer Frau zu sagen: „Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte ..." ist VOLLKOMMEN DEPLATZIERT. Wenn das tatsächlich so war, hätte Asma 627 zum Propheten z.B. gesagt: „15 Jahre nach meiner Geschlechtsreife fällt Dir endlich ein, auf Gesicht und Hände zu zeigen." 15 = (8+23) /2. 8=627-619. 627 war Vers 33:59. 619=604+15. 604 war späteste Asma-Geburt. 15 ist späteste Geschlechtsreife. 23=629-606. 629 war Vers 24:31. 606=595+11. 595 war früheste Asma-Geburt. 11 ist früheste Geschlechtsreife. lch fragte einmal einen Moslem per E-Mail, wann das Zeige-Ereignis war, und er antwortete: Wahrscheinlich nach den beiden Versen 33:59 und 24:31. Dennoch ist auch der Zeit-Bereich 3 äußerst unwahrscheinlich, weil Asma zu alt war und wegen (g), (h).

* Die Forderung müsste dann lauten: Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann darf WEGEN VERS 59 UND 31 nichts von ihr zu sehen sein außer diesem!

F A Z I T: Für das Zeige-Ereignis gibt es keinen Zeitpunkt ohne Schwachpunkt(e). Kurz-Begründung: Der Zeit-Bereich 1 & 3 hat zwar je einen bekannten Auslöser für das Zeige-Ereignis (1 Geschlechtsreife & 3 Vers 59/31), dafür hat er jedoch je einen gravierenden Schwachpunkt (1 Aischa war zu jung & 3 Asma war zu alt). Das größte Manko des Zeit-Bereichs 2 ist der unbekannte Auslöser. Es gibt nur vermutete, also unsichere Auslöser wie z.B. „wegen einer Laune" (beide) / „wegen großer Hitze" (Asma) / „um ihn zu verführen" (Asma), wobei Letzteres ab 622/623 entfällt, weil Asma da verheiratet war. Weiterhin ist es unglaubhaft, dass sich der Gesandte Gottes von Asma (angewidert) abwendete, nur weil sie z.B. ihren Hals und die Unterarme nicht bedeckte, wobei unklar ist, was „freizügige Kleidung" oder „leicht bekleidet" konkret bedeutet(e).

----- TEIL (ll) Überlieferungs-Kette

Die meisten (Klammern) sind von mir. Neben dem Problem, den Zeitpunkt für das Zeige-Ereignis zu finden, gibt es noch das Problem mit der Überlieferungs-Kette, die basierend auf Al-Albani (1914 - 1999) wie folgt lautet: Said bin Bashir (780? - 850?) VON (Herrn) Qatadah (740? - 810?) VON Khalid ibn Duraik (700? - 770?) (VON unklar = Lücke) VON(?) Aischa (614 - 678) oder Umm Salama 596 - 680). Der Überlieferungs-Sammler lbn Adiy (899 - 987) fügte (aus welcher Quelle?) hinzu, dass Khalid es (wann?) einmal Umm Salama anstatt Aischa zuschrieb. Falls das stimmt, hätte Khalid durch sein Rätselraten bestätigt, dass er das Zeige-Ereignis von KEINER Propheten-Frau direkt erhielt. Aber von wem erhielt er es dann? Ein Kandidat ist Herr Qatadah, bei dem es sich NICHT um den Propheten-Gefährten handelt.

   Der Überlieferungs-Sammler Abu Dawud (817 - 889) schrieb wegen der unklaren Herkunft irgendwann nach 830 und deutlich vor 889 folgende BEMERKUNG (leider ohne Jahres-Zahlen) unter die Zeige-Überlieferung: „Dieser Hadith ist MURSAL. Khalid ibn Duraik traf Aischa nicht. Und Said bin Bashir ist kein gesunder (ist ein schwacher) Überlieferer."

   Das Zeige-Ereignis gibt es über 100-mal im Netz, doch nirgends steht die BEMERKUNG mit dabei, aus der folgendes abgeleitet werden kann: (1) Der Überbringer der Zeige-Geschichte (in mündlicher oder schriftlicher Form?) war wahrscheinlich Said bin Bashir, weil er der letzte Überlieferer war. (2) Die Zeige-Überlieferung wurde erst gut 200 Jahre nach Mohammed bei Abu Dawud eingespeist. (3) Da die Zeige-Überlieferung nach 830 NUR bei Abu Dawud zu finden ist, gab es diese Geschichte vorher auch NUR bei Said bin Bashir und eventuellen Vorgängern. (4) lbn Duraik sah oder traf Aischa deshalb nie, weil er schätzungsweise erst rund 20 Jahre nach Aischas Tod 678, geboren wurde. (5) Said bin Bashir gilt mehrheitlich als unzuverlässig und benannte 1 - 2 Überlieferer zu wenig, abhängig davon, wann ibn Duraik lebte. (6) Es gibt folglich keine Verbindung zu einer Propheten-Frau und das Zeige-Ereignis ist somit MURSAL = Lücke in der Überlieferungs-Kette, die in diesem Fall über 20 Jahre groß ist. 20=700-680. (7) Die Geschichte stammt deshalb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von keiner Propheten-Frau, sondern von Leuten, die erst nach 700 lebten.

----- TEIL (lll) Mursal & Sahih

Der große Al-Albani (1914 - 1999), der viele Überlieferungen einstufte, behandelte auf 3 A4-Seiten das Thema „Die Beweise dafür, dass der Niqab keine Pflicht ist", wobei es acht Beweise sind. Zunächst fällt auf, dass in seiner Untersuchung zwar jede Menge Namen stehen, jedoch leider keine einzige Jahres-Zahl, wie Geburt und Tod der erwähnten Personen. Alle Kommentatoren und Sekundär-Überlieferer lebten jedoch bestimmt erst nach Mohammed, also zu einer Zeit, als es lückenhafte Geburts- und Sterbe-Register gab.

   Der erste und wichtigste Anti-Niqab-Beweis ist das Zeige-Ereignis. AI-Albani versuchte jedoch nicht herauszufinden, in welchem Jahr es war. Er stellte noch nicht einmal die Frage, wann das Zeige-Ereignis gewesen sein könnte. Dabei sind Jahres-Zahlen gerade bei dieser Überlieferung besonders hilfreich und wichtig. Nachfolgend wird der zweite Zeige-Ereignis-Schwachpunkt und der Versuch AI-Albanis ihn zu beseitigen, behandelt:

   Der Überlieferungs-Sammler Abu Dawud (817 - 889) stufte das Zeige-Ereignis als MURSAL ein (leider ohne Einstufungsjahr-Angabe) und lieferte auch die zwei Begründungen „ibn Duraik & bin Bashr" gemäß Teil (ll), die Al-Albani aber nicht widerlegen konnte. Anscheinend gefiel ihm diese Geschichte jedoch so gut, dass er sich nicht mit der Einstufung durch Abu Dawud abfand. Normalerweise wird die Authentizität (Echthelt) einer Überlieferung durch ihre Überlieferer bewiesen. Weil dies bei der Zeige-Überlieferung jedoch unmöglich ist, wollte Al-Albani ihre Echtheit irgendwie anders beweisen, und zwar wie folgt: Die zwei Überlieferer-Schwächen vom Zeige-Ereignis sollten durch so gute Argumente ausgeglichen werden, dass es gleichzeitig MURSAL & SAHIH (wahr) sein kann. _ ↑↑

 

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   Al-Albani führte insbesondere folgenden von Abu Dawud berichteten „Entblöß-Satz" als Haupt-Argument dafür an, dass das Zeige-Ereignis stimmt:  >>. Wahrlich, wenn eine junge Frau das Menstruationsalter erreicht, so hat sie nicht das Recht, etwas zu entblößen, außer ihr Gesicht und ihre Hände bis zum Handgelenk. << Diese Überlieferung hat andere und sicherlich bessere Überlieferer, wie das Zeige-Ereignis, die Al-Albani jedoch nicht benannte. Er machte auch keine Angabe, von wem der „Entblöß-Satz" sein soll. Vermutlich soll ihn der Prophet gesagt haben. Aber wann, zu wem und bei welcher Gelegenheit?

++ Al-Albani hielt das Zeige-Ereignis unter anderem aus den folgenden beiden Gründen für authentisch: 1. Zeige-Ereignis und „Entblöß-Satz" sind bedeutungsgleich und haben deshalb scheinbar eine gemeinsame Quelle, nämlich den Propheten. 2. Der „Entblöß-Satz" hat akzeptable Überlieferer, was jedoch nichts an der unterbrochenen Überlieferungs-Kette beim Zeige-Ereignis ändert.

++ Es war aber wohl wie folgt: Der „Entblöß-Satz" ist eine NACHBESSERUNG zum Zeige-Ereignis, weil es bei letzterem das Überlieferer-Problem gibt. Obwohl beide Überlieferungen bedeutungsgleich sind, haben sie möglicherweise zwei unterschiedliche Quellen: 1. Zwischen z.B. 720 und 820 entstand durch frühere Leute (Quelle 1) das Zeige-Ereignis, welches Abu Dawud nach 830 als MURSAL entlarvte. 2. Daraufhin entstand durch spätere Leute (Quelle 2) der bedeutungsgleiche „Entblöß-Satz", denn sie kannten das Zeige-Ereignis, weil sie es anwendeten und waren wegen seiner ENTWERTUNG durch Abu Dawud bestimmt verärgen bis wütend. Allerdings lernten diese späteren Leute aus dem Fehler der früheren Leute, beim Zeige-Ereignis insbesondere zu wenig Überlieferer mitzuliefern, denn sie benannten beim „Entblöß-Satz" nun bestimmt genug und glaubhafte Überlieferer. Es lässt sich aber weder beweisen noch widerlegen, ob die benannten Personen im konkreten Einzelfall wirklich die Überlieferer waren, denn es gibt sicherlich keine Übergabe-Listen, weil die Überlieferungen keine Namen, Titel oder Überschriften haben.

   Alles, was Al-Albani weiterhin aufführte, beweist die fehlende Pflicht zum Gesichts-Schleier und liefert kaum Hinweise auf eine Kopftuch-Pflicht. Die wenigen Hinweise wären in einem eigenen Schreiben widerlegbar, denn als der Prophet lebte, gab es höchstwahrscheinlich noch keine Kopftuch-Pflicht. Die Einstufung SAHIH (es ist wahr) für das Zeige-Ereignis durch Al-Albani kann wegen TEIL (l) bis (lll) angezweifelt werden.

----- TEIL (lV) Sonstiges

Ein gewisser Prozentsatz der muslimischen Frauen akzeptiert das Zeige-Ereignis NICHT als wahre Begebenheit. Diese Frauen bedecken nur Kopf-Haar, nicht aber Ohren und Hals. Zum Zeige-Ereignis fand ich 70 offene Fragen, wie z.B. „Warum erschien Asma in freizügiger Kleidung vor dem Propheten?" und „Warum erkannten alle drei Überiieferer nicht, dass das Zeige-Ereignis MURSAL ist?" Es lässt allein schon deshalb Zweifel an der Echtheit des Zeige-Ereignisses aufkommen, weil ausgerechnet die beste und wichtigste Kopftuch-Begründung aus einer dunklen Quelle stammt. Die Zeige-Geschichte ist wahrscheinlich die einzige Überlieferung, die gleichzeitig MURSAL & SAHIH ist und liefert einen Hinweis auf den Beginn der Kopftuch-Pflicht erst lange nach Mohammed. Näheres siehe: Kopftuch-Pflicht erst ab 90 - 200 nach Mohammed? 7. QUELLE: lslam-Akademie.de schreibt: „Das Alter der Pubertät lag im Mittelalter für gewöhnlich bei 12 Jahren." Die Anhänger der Voll-Verschleierung liefern verständlicherweise die besten Argumente gegen das Zeige-Ereignis, wie „Asma war eine erwachsene Frau (nach Vers 59/31)" und „Khalid ibn Duraik lebte zu einer ganz anderen Zeit (wie Aischa)". Aber wann lebte er denn nun?

Der Prophet Mohammed soll ausgerechnet gegenüber seiner Schwägerin Asma beanstandet haben, dass sie nicht alles bedeckte, bis auf Gesicht und Hände, obwohl Asma zu den wenigen Frauen gehörte, die bereits vor Vers 33:59 meistens ein Kleid trugen.    RZ, 20.05.2024

 

M’ 7 Angst-Gründe behindern Kopftuch-Abnahme

Erst Jahre NACH meinen Eltern trat ich Mitte der neunziger Jahre aus der Kirche aus und wurde Atheist, weil ich lange Zeit eine diffuse Angst davor hatte, dass dieser Schritt irgendwelche Nachteile für mich zur Folge haben könnte. Seit mehreren Jahrzehnten bin ich nun Atheist und fand keine Nachteile für mich. In Schweden ist der Anteil an Atheisten am höchsten und den Schweden ergeht es nicht schlechter als Gläubigen. Wenn eine Kopftuch-Trägerinnen ihr Kopftuch ablegen würde, hätte sie von Gott nichts zu befürchten, sondern in Deutschland höchstens von ihren Angehörigen. FRAGE 3: Wovor haben Kopftuch-Trägerinnen (am meistens) Angst, wenn sie ihr Kopftuch (ihren Hijab) in der Öffentlichkeit ablegen? Diese Frage stellte ich 2019 leider keiner der 32 angesprochenen Kopftuch-Trägerinnen. Nachfolgend meine vermuteten Antworten. Allgemeine Angst-Gründe 1: Schlechtes Gewissen und dass sie beschimpft und/oder bestraft werden durch ihr Umfeld (z.B. Familie, Nachbarn, Geistliche). Angst-Grund 2: Verstoß gegen die 35 erdachten religionsnahen und -fernen Kopftuch-Pflicht-Gründe. Angst-Grund 3: Verlust der eingeredeten sexuellen Befreiung. Angst-Grund 4: Sie wurden davon überzeugt, dass sie ohne öffentliches Kopftuch von Gott betraft werden. Angst-Grund 5: Sie wurden davon überzeugt, dass es etwas Schlechtes sein soll, ohne Kopftuch einen erhöhten sexuellen Reiz auf Männer auszuüben. Angst-Grund 6: Sie wurden davon überzeugt, dass sie ohne Kopftuch als Hure gelten, die es mit möglichst vielen Männern treiben will. Angst-Grund 7: In Ländern mit Kopftuch-Pflicht gibt es die Furcht vor Geld-Strafe, Auto-Entzug (Iran), Gefängnis, Prügel, Steinigung und Weiteres. Außerdem: Es könnte die Befürchtung geben, nach der Kopftuch-Abnahme überfallen zu werden.    RZ, 30.06.2024 _ ↑↑

 

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N) Rock-Überlieferung, Unstimmigkeit darin

   1.) Die Rock-Überlieferung hat folgenden Wortlaut: Aischa berichtete: „Allah soll sich der Frauen der Auswanderer erbarmen. Sie haben sofort im Anschluss des Gebotes 'sie sollen ihre Kopftücher über ihren Busen schlagen ...' einen Teil ihrer Röcke abgeschnitten und daraus ein Kopftuch gemacht." (lst es wahr?) Die Bekleidung-Forderung aus Vers 24:31 „sie sollen ihre Kopftücher über ihren Busen schlagen ..." ist jedoch bedeutungsgleich mit „sie sollen ihre (vorhandenen &) GETRAGENEN Kopftücher AUCH (oder zusätzlich) über ihren Busen schlagen ...". Warum befolgten die Frauen derAuswanderer NICHT die Gottes-Forderung „getragene Kopftücher auch über Busen schlagen" und stellten stattdessen NEUE Kopftücher her? Mir fällt dazu nur eine Antwort ein: Sie befolgten die Gottes-Forderung nicht, weil sie nicht erfüllbar war. Die (freiwillig) getragenen Kopftücher waren schlicht zu klein oder sonst irgendwie ungeeignet, um damit auch den Busen zu bedecken, denn Kopftücher, die auch den Busen ganz bedecken, müssen mindestens doppelt so groß sein, wie normale Kopftücher. Solch riesige Kopftücher hatte aber damals keine einzige Frau. Wenn die Überlieferung stimmen würde, hätte Gott etwas gefordert, WAS NICHT ERFÜLLBAR WAR! Dies ist aber für den unfehlbaren Gott undenkbar! Das weckt Zweifel Nr. 1 an der Überlieferungs-Echtheit. Falls die getragenen oder vorhandenen Kopftücher jedoch geeignet waren für eine zusätzliche Busen-Bedeckung, dann wäre es Unsinn gewesen, neue Kopftücher herzustellen. Die Rock-Übemeferung liefert also bei genauerer Analyse streng genommen nichts Brauchbares.

   2.) Versuch mit (freiwillig) getragenen Kopftüchern auch den Busen zu bedecken: lslamlQ: Zur Zeit des Propheten trugen die Frauen (also auch die der Auswanderer) das Kopftuch, dessen Ende sie über den Rücken fallen ließen (in unbekannter Länge). Das, was normalerweise über den Rücken fiel, könnte nun am Hals vorbei über eine Schulter nach vorne umgeleitet werden, so dass das Kopftuch-Ende den Brustkorb teilweise bedeckt. Dies wäre aber keine gute Lösung, weil dadurch die eine Brust nur halb bedeckt würde (falls das Kopftuch-Ende lang genug war) und die andere Brust ganz frei bliebe. Wenn sich die Frau bewegte, würde sich das vorne herunterhängende Tuch zudem leicht verschieben. Es ist nur schwer vorstellbar, dass Gott so ein Provisorium forderte.

...3.) Gibt man in Google Chimar / Khimar ein und drückt auf Bilder, sieht man die heutigen extra großen Kopftücher, die 2/3 des Oberkörpers und somit auch den Busen komplett bedecken. Solch ein riesiges Kopftuch hatte damals mit Sicherheit keine einzige Frau. Zur Zeit des Propheten ließ die Art der Kopf-Bedeckung den gesellschaftnchen Stand erkennen. Ganz unten waren die Sklavinnen, die keine Kopf-Bedeckung tragen durften. Die freien Frauen der Unterschicht trugen eine kleine bescheidene Kopf-Bedeckung und nur die wenigen Frauen der Oberschicht trugen eine Kopf-Bedeckung gemäß 2.). Mit Religion hatte das nichts zu tun.

   4.) UNSTIMMIGKEIT im Rock-Hadith: Gott fordert die Verwendung von etwas Vorhandenem aber die Frauen der Auswanderer hielten sich nicht daran, sondern stellten stattdessen etwas Neues her. Die Unstimmigkeit wäre z.B. dann beseitigt, wenn in der Forderung das Wort „ihre" vor Kopftücher fehlen würde. Die Gottes-Forderung würde dann lauten: „sie sollen (.) Kopftücher über ihren Busen schlagen ..." Dadurch hätten die Frauen der Auswanderer (= Frauen der Ansar) die Wahl gehabt, ob sie getragene oder neue Kopftücher verwenden wollen. Die Forderung könnte also wahlweise lauten „sie sollen (getragene oder neue) Kopftücher über ..." oder am exaktestem „sie sollen (neu und extra groß herzustellende) Kopftücher auch über ihren Busen schlagen ...". Aber das Wort „ihre" steht nun mal vor Kopftücher. Die Unstimmigkeit wäre auch beseitigt, wenn „Kopftücher durch „Bedeckungen" ersetzt würde oder wenn die Frauen keine Kopftücher aus Röcken hergestellt hätten.

   5.) Warum trugen die Frauen der Auswanderer RÖCKE? Die anderen Frauen hatten doch Kleider oder Gewänder. Hätten die Frauen der Auswanderer nur RÖCKE gehabt, wären sie mit freiem Oberkörper rumgelaufen, denn ein Rock bedeckt nur alles unterhalb des Bauchnabels. Aber vielleicht waren sie ja wirklich oben ohne.

   6.) Der Rock-Hadith wird aber ganz anders eingesetzt: Es wird gesagt: „Vers 24:31 wurde offenbart und daraufhin stellten die Frauen der Auswanderer SOFORT aus Röcken Kopftücher her, weil sie als besonders gläubige Frauen den Vers 31 richtig verstanden. Also fordert Vers 31 unverzüglich das Kopftuch auf Haare und über Busen."

   7.) Die Forderung „Kopftücher über Busen schlagen" kann auch so verstanden werden, dass das Kopftuch abgenommen werden soll, um damit den Busen zu bedecken, denn die Busen-Bedeckung ist wichtiger wie die Haar-Bedeckung. Vielleicht sollte aber auch ein zweites vorhandenes Kopftuch verwendet werden, um damit nur den Busen zu bedecken, denn ein Kopftuch kann zur Busen-Bedeckung werden. _ ↑↑

 

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   8.) Die Forderung „Kopftücher über Busen schlagen" ist für sich isoliert betrachtet recht merkwürdig, denn Kopftücher sind für die Kopf-Haare da, der Schal für den Hals und die Bluse für die Busen-Bedeckung. Was soll also die seltsame Forderung „mit Kopftüchern auch Busen bedecken"? Vielleicht gab es diese Forderung auch nie durch Gott. Siehe hierzu die Punkte 1.) und 9.).

Wahrscheinlich sollte lange nach dem Ableben des Propheten Mohammed, der durch ein Kleid bereits bedeckte Busen mit Hilfe des Kopftuches noch besser versteckt oder kaschiert werden. lm Vers 24:31 wird die zur Schau-Stellung der (Stoff-Beulen oder) Stoff-Hubbel, die durch die Zierde/den Busen entstehen, jedoch ausdrücklich erlaubt. Nachweis: ... und nicht zur Schau stellen ihre Zierde (= Busen), MIT AUSNAHME DESSEN, WAS DARAUS ERSCHEINT (nachdem die Zierde/der Busen mit Stoff bedeckt wurde) ...

, mit Ausnahme DESSEN, was DARAUS erscheint =., mit Ausnahme der Stoff-Hubbel, die durch die Zierde/den Busen entstehen. Hierbei steht „DESSEN" für die Stoff-Hubbel und „DARAUS" für „aus der Zierde/dem Busen". Stoff-Hubbel dürfen also öffentlich präsentiert werden und müssen deshalb nicht noch zusätzlich durch ein extra großes Kopftuch verdeckt werden. Wer behauptet, dass Vers 24:31 die Busen-Bedeckung sowohl durch ein Kleid als auch durch ein Kopftuch fordert, erzeugt folgenden vers-internen Widerspruch: Der Nachkomma-Satz (, mit Ausnahme ...) ERLAUBT unbedeckte Stoff-Hubbel und der unmittelbar darauffolgenden Vers-Teil (sie sollen Kopftücher ...) VERBIETET unbedeckte Stoff-Hubbel. Dieser Widerspruch weckt Zweifel Nr. 2 an der Überlieferungs-Echtheit.

   9.) Der Khimar hatte ursprünglich nur die Bedeutung „Bedeckung". Die Nebenbedeutung von Khimar im Sinne von Kopftuch tauchte erst viel später auf, also erst lange nach dem Tod des Propheten [Google-Suche: Alrahman Kapitel 22 (Absatz: Verschleierung)]. Das weckt Zweifel Nr. 3 an der Überlieferungs-Echtheit, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass die vorhandene Überlieferungs-Kette konstruiert wurde. Bedeckung ist der allgemeine Oberbegriff. Schleier, Schal, Tuch, Kopftuch und Kopf-Bedeckung sind nur mögliche Ausführungs-Formen der Bedeckung.

Für den Nachkomma-Satz fand ich folgende 15 Übersetzungen, wovon 13 unterschiedlich sind:

01., außer nur was notwendig sichtbar sein muss [Buch: Der Koran]

02., mitAusnahme dessen, was sonst sichtbar ist [Buch: Der lslam]

03., bis auf das, was davon sichtbar sein darf [Der Heilige Koran]

04., bis auf das, was davon sichtbar sein muss [Koran auf Deutsch]

05., außer dem, was äußerlich sichtbar ist [Alrahman]

06., soweit er nicht (normalerweise) sichtbar ist [GuteFrage.net]

07., außer dem, was (sonst) sichtbar ist [lslam.de]

08., bis auf das, was davon zwangsläufig sichtbar ist [Antike Zukunft]

09., soweit er nicht (normalerweise) sichtbar ist [Deutsche lslamkonferenz]

10., soweit er nicht normalerweise sichtbar ist [Deutschlandfunk]

11., außer was (anständigerweise) sichtbar ist [lslamlQ]

12., außer dem, was (unbedingt) daraus erscheint [quran.com]

13., except what is apparent of it [wortwörtlich, englisch]

13', außer was ist scheinbar von ihr (der Zierde) [wortwörtlich übersetzt]

14., was ihnen erschienen [Google-Übersetzer]

15., es sei denn, was außen ist [Ralph Ghadban]

16., mit Ausnahme dessen, was daraus erscheint [meine Übersetzung]

Meine Übersetzung ist also eine Kombination aus dem vorderen Satz-Teil von Zeile 02 und dem hinteren Satz-Teil von Zeile 12 (ohne die Klammer-Angabe). Der Nachkomma-Satz ist deshalb etwas problematisch, weil er die Stoff-Bedeckung der Zierde gedanklich vorwegnimmt, auch wenn ihre Bedeckung im Vers 31 gleich anschließend gefordert wird. Das religiöse Kopftuch ist hauptsächlich eine emotionale und auch oft vom Unterbewusstsein gesteuerte Angelegenheit. Haben Kopftuch-Trägerinnen Angst vor Beschimpfungen, Schlägen oder Haus-Arrest durch den Ehemann oder Familien-Angehörige? Eine junge Frau, die nur manchmal Kopftuch trägt, stellte in GuteFrage.net fest, dass die Menschen viel freundlicher zu ihr sind, wenn sie kein Kopftuch trägt. Vielleicht sollen Frauen Kopftuch (Hijab, Khimar) tragen, damit sie abweisend wirken. Dass manchen Frauen das Kopftuch unangenehm ist, lässt sich erkennen, weil sie sich lieber mit eine Pudel-Mütze tarnen. Aber auch sie sind als Muslima erkennbar, weil kein Haar rausschaut.    RZ, 14.06.2024 _ ↑↑

 

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O) Kleiner Widerspruch zwischen Vers 33:59 und einer Überlieferung

In den meisten Fällen wird zuerst Vers 24:31 behandelt und dann Vers 33:59. Aus der Web-Seite eslam.de „Der Koran in seiner offenbarten Reihenfolge" geht jedoch hervor, dass Vers 33:59 zuerst offenbart wurde und Vers 24:31 erst 13 Suren später. Vers 33:59 wurde im Frühjahr 627 offenbart und Vers 24:31 im Herbst 629. Irgendwann in den ungefähr 2 1/2 Jahren zwischen Vers 33:59 (mit den Jalabib) und Vers 24:31 (fordert Busen-Bedeckung) gab es gemäß der Überlieferung „Frauen-Treffen bei Asma“ folgendes Ereignis:

>> Den Anlass der Offenbarung (Vers 24:31*) bildet ein Treffen bei Asma, einer Tochter von Murtad, auf dem die Frauen in ihren traditionellen Kleidem ohne zusätzliche Bedeckung erschienen sind. Da waren ihre Brüste und der Schmuck an ihren Füßen sichtbar. Das soll Asma angeekelt haben, sie sagte: „Wie häßlich ist das!", darauf wurde der Vers (24:31*) herabgesandt. <<

   Da ist er nun der Widerspruch: Gemäß den Standard-Übersetzungen von Vers 33:59 wird ein Obergewand oder Überwurf mit Kopf-Bedeckung gefordert. Die Frauen kamen jedoch nach der Offenbarung von Vers 33:59 ohne zusätzliche Bedeckung, also ohne Übergewand / Überwurf zu dem Treffen, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass die Frauen Vers 33:59 befolgten. Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder die Standard-Übersetzung von Vers 33:59 stimmt nicht oder die Überlieferung des Frauen-Treffens bei Asma stimmt nicht. Nach meinen Recherchen fordert Vers 33:59 lediglich das traditionelle Kleid, dass zu allem Überfluss meistens eine Brust sichtbar ließ.

   * Herr Ralph Ghadban hat die Überlieferung von dem Frauen-Treffen dem Vers 24:31 zugeordnet, was auch stimmen dürfte, denn in der Überlieferung werden fehlende Bedeckungen erwähnt und im Vers 31 werden Bedeckungen gefordert. Leider hat er nicht dazu geschrieben, aus welcher Quelle die Überlieferung stammt. Bei welchem Ahadith-Sammler ist diese Überlieferung zu finden?    RZ, 20.05.2024

 

O’ 7 Punkte

1. Leserkommentare: Die Schreiben K), L), N) und O) sind meine eigenen Leserkommentare in überarbeiteter Form. Es gibt die Web-Seite „Warum muslimische Frauen ein Kopftuch tragen“ von IslamIQ.de. Unten auf dieser Web-Seite stehen die Leserkommentare bestehend aus den Seiten 1 - 3.  Auf der letzten Seite 3 sind meine ursprünglichen 1+4 Leserkommentare zu finden. Weiterhin gibt es dort auch einen Leserkommentar von einem nicht namentlich benannten Leser, der unter anderem schrieb: "... Es wird auch gesagt, dass die Frauen damals sich nicht bedeckt haben ...“ Dies wäre dann also der Hinweis Nr. 20 unter H).

2. Masse, Energie und Einflüsse: Nicht Gott ist der Schöpfer aller Dinge, sondern es sind die Einflüsse unter Einhaltung der Natur-Gesetze. Alles besteht aus Masse und Energie. Somit gibt es nichts, das nur aus Masse oder nur aus Energie besteht. Alle Einflüsse bestehen auch aus Masse und Energie. Somit übt alles / üben alle Dinge Einfluss aus. Nur Gott besteht nicht aus Masse und Energie, weil er durch nichts nachweisbar ist. Somit übt Gott keinen Einfluss aus. Einflüsse üben nur die Menschen aus, die Gott als Hilfsmittel verwenden.

3. Frauen wollen wegen ihrer Erb-Anlage begeherenswert aussehen, jedoch nicht belästigt und schon gar nicht betatscht werden; ein Spagat, der nicht immer perfekt gelingt. Der in den Genen fest verankerte Wunsch, begehrenswert und reizauslösend auszusehen, wird im Islam unterdrückt. Er (der Islam) kann diesen Wunsch wegen der Erb-Anlage jedoch nicht beseitigen.

4. Würde zu einer Kopftuch-Trägerin gesagt: "Sie sehen zum Kotzen aus", so wäre das keine Beleidigung, sondern ein Lob, weil sie doch zum Kotzen aussehen soll, damit sie kein Mann begehrt. Dennoch wäre sie beleidigt, weil auch sie (genetisch bedingt) auch mit Kopftuch ein REIZendes Wesen sein will. Für die meisten muslimischen Männer sehen Hijab-Trägerinnen nicht zum Kotzen aus, sondern chic und haben für diese Männer keine abstoßende oder abschreckende Wirkung. Das Kopftuch wird immer wegen der Umfeld-Einflüsse getragen. Ohne diese Einflüsse käme keine Frau auf die Idee, draußen stets ein Kopftuch zu tragen.

5. Religionen bestehen überwiegend aus Erdachtem. Das Einzige, was in Religionen nicht erdacht wurde, sind die meisten Taten und Worte von Menschen. Der Glaube besteht aus Einbildung. Der Islam ist mehr eine Sekte, wie eine Religion, weil er die Menschen so sehr bevormundet. Zu etwas Unauffindbarem fünfmal täglich beten. Wofür soll das gut sein? Antwort-Vorschlag: Vielleicht, um kein schlechtes Gewissen zu haben.

6. Bislang verhinderte keine Religion einen Krieg. Ganz im Gegeteil: Durch Religionen enstanden und entstehen immer noch zusätzliche Kriege, die sogenannten Religions-Kriege.

7. Es hat sich nichts geändert. Schreibt ein nicht ausgewiesener Fachmann, also ein Laie, zu einem Fachgebiet etwas, so wird dies zur Seite gelegt / bleibt unbeachtet / wird ignoriert, und zwar unanhängig davon, wie richtig das Geschriebene ist und es gibt noch nicht einmal eine Empfangs-Bestätigung.          RZ, 04.08.2024 _ ↑↑

 

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P) Häufigkeiten in Koran / Bibel (Neues Testament)

                                    Koran / Bibel (NT)

H01 #Zeichen+_:   948.870 / 999.223 = 0,950*

H02 #Zeichen–_:    790.091 / 833.364 = 0,948*

H03 #Worte:           159.322 / 179.243 = 0,889*

H04 #Absätze:        6675 / 8375 = 0,797

H05 #Seiten:           200 / 215 = 0,930

H06 Schriftart:        Calibri / Calibri

H07 Schriftgröße:  11 / 11 Punkte

H08 Brutte-Höhe:  297 / 297 mm (A4)

H09 Netto-Höhe:   275 / 275 mm

H10 Brutto-Breite: 210 / 210 mm (A4)

H11 Netto-Breite:  187,5 / 187,5 mm

H12 Prophet:          86x / 163x*

H13 Allah+Gott:     2388x / 828x*

H14 Götter:             57x / 10x

H15 Himmel:           224x / 237x*

H16 Himmelreich: 0x / 29x*

H17 Engel:               99x / 152x*

H18 Paradies:         65x / 2x

H19 Liebe+lieben:  16x / 310x

H20 Maria:              34x / 49x

H21 Teufel+Satan: 90x / 110x

H22 Hölle:                15x / 18x

H23 Seele:                88x / 40x

H24 Gebet:              113x / 47x*

H25 beten:               57x / 27x*

H26 Offenbarung: 23x / 54x*

H27 Kopftuch:        0x / 0x*

H28 Götzen:            17x / 6x

H29 fasten:              16x / 20x

H30 Segen:              7x / 10x

H31 Schöpfungsg.: 1x / 2x*

H32 Adam:              16x / 8x*

H33 Jesus:                27x / 657x

H34 Apostel:           0x / 203x

H35 Petrus:             0x / 179x

H36 Kleider ablegt: 1x / 0x

H37 Dämonen:       0x / 0x                  RZ, 02.10.2024 _ ↑↑

 

*Erläuterungen zu den Häufigkeiten

H01: Häufigkeiten 01

Unterstrichen sind die heutzutage nicht nachweisbaren Religions-Elemente.

Zu H01: Anzahl Zeichen mit Leer-Zeichen.

Zu H02: Anzahl Zeichen ohne Leer-Zeichen.

Zu H03: Das Neue Testament hat etwas mehr Zeichen und Worte.

Zu H12/13/17: Die Worte der großen Propheten sind genauso bindend, wie die Worte Gottes und die der Engel, weil Propheten als Gesandte und Engel als Botschafter Gottes und somit als gottähnlich gelten.

Zu H15: Himmel im Sinne von Paradies.

Zu H16: Himmelreich im Sinne von Sonne, Mond und Sterne, also das Weltall.

Zu H24/25: Unterstrichen, weil die Gebets-Übertragung zu Allah / Gott unbeweisbar ist.

Zu H26: Unterstrichen, weil die Offenbarungs-Übertragung von Allah / Gott unbeweisbar ist.

Zu H27: Kopftuch-Trägerinnen wurden so beeinflusst, dass ihre Überzeugung sie dazu zwingt, in der Öffentlichkeit das Kopftuch aufzubehalten. Also letztendlich doch keine Freiwilligkeit. Überzeugungen entstehen häufig durch den Einfluss anderer Personen, wobei es sich hierbei auch um längst verstorbene Autoren handeln kann.

Zu H31/32: Schöpfungsg. = Schöpfungsgeschichte im Alten Testament. Hierzu gehören Adam, Eva, Kain und Abel. Die Schöpfungsgeschichte ist erdacht. Woher kamen die Frauen für Kain und Abel?

 

Ausgegliedertes aus P)

    [Koran und Bibel enthalten 1. Verhaltens-Forderungen, 2. die Taten und Worte von Menschen und 3. Religions-Elemente. Der Koran stammt von Mohammed dem Propheten und die Bibel stammt nicht von Jesus Christus. Im Islam gibt es noch die Ahadith und im Christentum noch die Psalmen.]

 

    [Das islamische Kopftuch gibt es wegen einer doppelten INDIREKTHEIT

INDIREKTHEIT 1: Die Mitglieder der Islam-Verbände und islamische Geistliche fordern das Kopftuch offiziell nicht direkt und persönlich, sondern nur indirekt, indem sie fleißig „Beweise“ dafür liefern, dass Gott (Koran) & Prophet Mohammed das Kopftuch fordern. Doch diese „Beweise“ wurden alle erst nach Mohammed bzw. nach 800 n.Chr. erdacht / erschaffen.

INDIREKTHEIT 2: Bei den „Beweisen“ der handelt es sich um Umschreibungen, aus denen eine Kopftuch-Pflicht abgeleitet werden kann aber nicht zwangsläufig abgeleitet werden muss. An einigen religionsfernen Kopftuch-Gründen ist jedoch erkennbar, dass das Kopftuch auch direkt gefordert wird; z.B. durch die Gesetzgebung im Iran.]

 

    [Warum lieferte der selbe Gott für Juden, Christen und Moslems unterschiedliche Verhaltens-Forderungen?]    RZ, 02.10.2024 _ ↑↑

 

P’ 12 Triebe (Bestrebungen, Bedürfnisse) Oft schwer beherrschbar, da vom Stammhirn kommend

Unser Leben wird weitgehend durch folgende 12 Triebe geprägt: 1)Überlebens-Trieb (zum Beispiel = z.B. ernähren, schlafen, arbeiten, ankleiden, wohnen, fit halten, meditieren, heilen/therapieren, anpassen, besprechen, beeinflussen, verhandeln, vertragen, analysieren/nachdenken, Ordnung, Sauberkeit, beschützen, ausscheiden), 2)Vermehrungs-Trieb & 5 Sexual-Triebe (attraktiv erscheinen wollen z.B. durch Schönheit, große Bildung, Berufs-Erfolg, Sportlichkeit, Lebendigkeit und Musikalität), 3)Gruppen-Trieb gemäß dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ (z.B. Ehen, Familien, Firmen, Räuber-Banden, Regierungen, Religions-Gemeinschaften, Orchester, Chöre), 4)Neugierde-Trieb (z.B. bilden, forschen, fragen, erkunden, stöbern, aufklären, enthüllen, spionieren), 5)Verbesserungs-Trieb (z.B. optimieren, perfektionieren, reparieren, trainieren, probieren, Idol, Ideal, Smartphones, künstliche Intelligenz, Technik-Fortschritt, Patente) + 5.1 Regel-Trieb (z.B. Gebote, Gesetze, Richtlinien, Vorschriften, Regelwerke, Normen, Verträge, Pflichten, Gebräuche, Rieten, Sitten, Bürokratie, Ordner, Polizei, Jura, Gerichte, Justiz, JVA's), 6)Bösartigkeits-Trieb (alles illegale & kriminelle, aber auch beleidigen, lügen, täuschen, veräppeln). Abartigkeiten wie unklares Geschlecht oder Erb-Krankheiten sind keine Triebe, sondern genetisch bedingt, 7)Eroberungs-, Macht- und Einflussnahme-Trieb (z.B. Karriere-Leiter, Militär, Kämpfe, (Eroberungs- / Machterhalt-) Kriege, Streit, Morde, Kopftuch-Forderung, Ideologien verbreiten, missionieren, überzeugen, wegen dieses Triebes mussten schon hunderte von Millionen Menschen eines unnatürlichen Todes sterben), 8)Spiel- und Unterhaltungs-Trieb (Kinder-Spiele & -Unterhaltung, wie z.B. Bauklötze, Kasperle; Erwachsenen-Spiele & -Unterhaltung, wie z.B. Brett- & Karten-Spiele, Fußball, Olympia; Kultur / Künste, Schauspiel-Kunst, Abenteuer-Lust. Für das Überleben oft nicht erforderlich, jedoch die Lebens-Qualität erhöhend.), 9)Glaubens-Trieb (an unwissenschaftliches glauben, z.B. Aberglaube, die heilige Zahl 7, die Unglückszahl 13, Religions-Elemente gemäß Vorspann-Absatz E), Esotherik, Mystik, Okultismus), 10)Bereicherungs- und Sammel-Trieb (wegen der Sammel-Wut wird nahezu alles gesammelt, was es gibt; die einen sammeln Münzen und die anderen sammeln Länder), 11)Berauschungs- & Hirnbeeinflussungs-Trieb (z.B. Alkohol, Nikotin, Drogen, Schlafmittel, Musik, Literatur, Religionen, Filme, TV) und 12)Stimmungs-Trieb (z.B. Lebensgefahr / ungefährlich, verliebt, zornig, angespannt / entspannt). IM PRINZIP kann (fast) jeder Trieb außer Kontrolle geraten und wird dann zur Sucht. Drei Beispiele: Der Ankleide-Trieb kann zur Voll-Verschleierungs-Sucht werden. Der Nachdenk-Trieb kann zur nächtlichen Grübel-Sucht werden. Der Sexual-Trieb kann insbesondere Männer zu Trieb-Tätern machen. Triebe erzeugen einen Drang/Hang/Willen. Einige der 12 Triebe gibt es auch bei den Tieren und sogar bei den Pflanzen.    RZ, 05.12.2024

 

Kontakt-E-Mail:  parkfach@freenet.de  oder Kontakt über  GuteFrage.net, Benutzer: Renies (Tip: Freundschaftsanfrage verwenden)

 

Home:     www.parkfach.de      Reiner Zabel, 05.12.2024

 

Der Anti-Kopftuch-Bericht wurde begonnen im Februar 2024.

 

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